Für die Ireland-Nachfolge gibt es zwei Kandidaten

So schwitzten die Spieler der U20- und U18-Auswahlen in einem Leistungszentrum unter der Sonne von Lignano Sabbiadoro. Die U15- und U16-Spieler trafen sich mehrmals in Neumarkt, wo sie unter der Aufsicht von Konditionstrainer Alex Doliana schufteten. Die Frauen (Senior und U18) waren dagegen in Brixen. Anfang August beginnt für die ersten Teams dann das Eistraining. Einzig für die Senior-Auswahl der Männer ist vorerst nichts vorgesehen.

&bdquo;Ursprünglich war Ende August ein Trainingscamp mit Spielen gegen die Ukraine geplant. Weil der HCB Südtirol, HC Pustertal und HC Asiago aber auch sämtliche AlpsHL-Klubs in diesem Zeitraum mitten in der Saisonvorbereitung stecken, an Turnieren teilnehmen und Testspiele bestreiten, haben wir uns dazu entschieden, die Tätigkeit abzusagen“, sagt Stefan Zisser, der Verantwortliche der Nationalmannschaften von Italien.

Stefan Zisser. © kp

Mit ein Grund dafür war auch die Tatsache, dass die &bdquo;Azzurri“ derzeit ohne Trainer dastehen. &bdquo;Die Trainerfrage ist noch nicht beantwortet. Der Vertrag mit Greg Ireland ist am 30. Juni ausgelaufen und wurde nicht verlängert. Ich hätte gerne mit ihm weiter gearbeitet, da das vor zweieinhalb Jahren mit ihm gestartete Projekt in meinen Augen erste Früchte getragen hat, auch wenn die Ergebnisse bei der WM in Helsinki das nicht belegten“, ist sich Zisser bewusst. Eissportverband möchte einen Vollzeittrainer beschäftigen Ziel des Verbandes ist es, einen Vollzeittrainer zu beschäftigen. Auch weil der bis dato einzige Vollzeittrainer nicht mehr rund um die Uhr zur Verfügung steht. Zisser: &bdquo;Giorgio De Bettin kehrt nach 2 Jahren als Trainer zu seinem Heimatverein zurück und hat fortan bei Cortina in der AlpsHL das Sagen. Er bleibt zwar U20-Nationaltrainer und Assistent der Senior-Mannschaft, wird uns aber fehlen, da er vor allem im Jugendbereich viel unterwegs war und viele Spiele angeschaut hat.“

Die Ära von Ireland, der zuletzt gleichzeitig Trainer beim HCB Südtirol war, ist beim &bdquo;Blue Team“ nach dem Abstieg aus der Weltgruppe zu Ende gegangen. Auch weil der Kanadier mittlerweile beim chinesischen KHL-Klub Kunlun Red Star gelandet ist. &bdquo;Aufgrund seines neuen Jobs wäre eine weitere Zusammenarbeit schwierig, ja fast unmöglich gewesen. Wir haben eine Liste mit potenziellen Nachfolgern erstellt und diese auf 2 Namen reduziert. Bis Ende August möchten wir den neuen Trainer präsentieren“, hofft Zisser. Persönliches Kennenlernen in Übersee geplant Der ehemalige Nationalstürmer wird voraussichtlich Mitte August gemeinsam mit FISG-Funktionären nach Nordamerika reisen und mit den beiden kanadischen Kandidaten in persönlichen Kontakt treten, wobei auch ein Abstecher zur U20-WM in Edmonton geplant ist. Der neue Coach soll die &bdquo;Azzurri“ nicht nur zur WM der I. Division Gruppe A im nächsten Jahr nach Nottingham begleiten und zurück in die A-Gruppe führen, sondern auch bei den Olympischen Spielen 2026 im eigenen Land an der Bande stehen.

In knapp 4 Jahren soll auch der eine oder andere Doppelstaatsbürger eingebürgert und für den Gastgeber spielberechtigt sein. Vor allem ICEHL-Neuling Asiago war zuletzt bemüht, zahlreiche Italos mit Mehrjahresverträgen auszustatten, in der Hoffnung von der FISG – wie vor einigen Monaten angekündigt – finanzielle Unterstützung zu erhalten. &bdquo;Das Gerücht, dass Asiago vom Verband gesponsert wird, ist völlig aus der Luft gegriffen. In dieser Saison wird es wohl kein Geld für Doppelstaatsbürger geben, da dieses schlichtweg nicht vorhanden ist“, versichert Zisser.

Der Eissportverband stand zuletzt mit dem staatlichen Unternehmen &bdquo;Sport e salute“ in engem Austausch und hat ein Projekt im Hinblick auf Olympia 2026 vorgestellt. Weil vor kurzem aber die Regierung Draghi gefallen ist, hängt momentan sehr viel in der Schwebe.

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Für die Ireland-Nachfolge gibt es zwei Kandidaten

Der nächste Eishockey-Winter kommt bestimmt. Während die ersten Klubs in den nächsten Tagen ins Eistraining einsteigen, war auch der italienische Eissportverband FISG in den vergangenen Wochen aktiv. Zumindest was den Nachwuchs, die Frauen und das Trockentraining betrifft.

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