Italien gegen Ungarn: Es geht um alles oder nichts

Vor den letzten zwei Spielen ist die Ausgangslage klar: Italien muss gegen Ungarn gewinnen, sonst droht das Worst-Case-Szenario – selbst wenn es auch bei einer Niederlage noch theoretische Aufstiegschancen geben würde. Dafür darf Slowenien in den letzten zwei Spielen aber nicht mehr als einen Punkt holen. Auf diese Rechenspiele will sich das Blue Team jedoch nicht einlassen, denn noch haben Alex Trivellato & Co. alles selbst in der Hand. Mit zwei Siegen gegen die Magyaren (Freitag) und Südkorea (Samstag) wären die Azzurri nicht mehr von den ersten zwei Plätzen zu verdrängen. Grund dafür ist, dass die direkten Konkurrenten ebenfalls gepatzt haben. Ungarn verlor gegen Rumänien, Slowenien gegen Südkorea. Aufgrund dessen ist noch alles offen – sowohl was den Aufstieg als auch was den Abstieg betrifft. &bdquo;Es sind noch zwei Spiele zu spielen. Wir schrauben unsere Ansprüche nicht nach unten“, sagte Italien-Coach Mike Pelino nach der 0:2-Niederlage gegen Slowenien. &bdquo;Wir wollen diese unbedingt gewinnen und erwarten das gleiche von unseren Gegnern.“ Das letzte Duell gegen Ungarn ist erst zehn Tage her. Am 23. April trafen die Teams in Meran im Rahmen eines Testspiels aufeinander, wobei die Osteuropäer mit 6:5 siegten. Vieles spricht dafür, dass auch das Spiel am Freitag eine enge Sache wird. Offene Baustellen Was die Azzurri zweifellos verbessern müssen, ist neben der mangelnden Chancenauswertung (nur 8,33 Prozent de Schüsse treffen ins Schwarze) das Powerplay. Die Erfolgsquote liegt bei mickrigen 9,09 Prozent. Kurzum: Von 11 Überzahlsituationen haben die Gastgeber bisher nur eine genutzt. &bdquo;Wir erwarten uns, im Powerplay besser zu spielen. Während der ganzen Saison und in den Vorbereitungsspielen hat es gut funktioniert. Auch hier erspielen wir uns gute Chancen, aber der Puck geht nicht rein. Hinsichtlich der anstehenden Spiele werden wir daran feilen“, sagt Pelino. Beide Teams hatten am Donnerstag einen Ruhetag und Zeit, um Fehler zu analysieren und Kräfte zu tanken. &bdquo;Der Ruhetag ist für uns sehr wichtig“, betont Pelino. &bdquo;Regeneration und Erholung sind zwei Waffen. Wir haben ein großartiges Team, das sich um die Spieler kümmert.“ Dass sich diese in einer starken physischen Verfassung befinden, hätte man im Slowenien-Spiel gesehen. &bdquo;In den letzten zwei Dritteln waren wir tonangebend.“ Die Azzurri haben am Ruhetag auf eine Einheit auf dem Eis verzichtet. Stattdessen wurde regeneriert, um für das Spiel am Freitag um 19.30 Uhr gewappnet zu sein. Wie üblich, holt sich das Team morgens um 10.30 Uhr noch den Feinschliff.

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