Letzter WM-Strohhalm: „Schicksal nicht in unseren Händen“

Die italienische Eishockey-Nationalmannschaft steht bei der Weltmeisterschaft der Division IA in Rumänien vor nicht weniger als einem Schicksalsspiel. Assistenztrainer Giorgio De Bettin hat den Ernst der Lage erkannt.

02. Mai 2025

Von: nie

Der Stachel vom Debakel gegen Großbritannien (1:5) am Donnerstag sitzt noch tief, der Blick der italienischen Nationalmannschaft muss aber nach vorne gerichtet werden. Nur zwei Tage nach der Demontage steht nämlich das Schicksalsspiel des Blue Team auf dem Programm. Aufstieg oder Rückschlag, Freudentaumel oder Trübsal? Fragen, für deren Antworten die italienischen Cracks ab sofort nicht mehr alleine verantwortlich sind.

„In erster Linie müssen wir das tun, was wir in der Hand haben. Wir müssen das Spiel gewinnen“, fasste Assistenztainer Giorgio De Bettin die Ausgangslage vor dem finalen Showdown gegen das bereits abgestiegene Rumänien (15.00 Uhr) zusammen. Ein Sieg nach 60 Minuten ist für Italien dabei absolute Pflicht, doch selbst nach einem solchen Erfolg ist der ersehnte Aufstieg in die Weltgruppe nicht fix. Vielmehr müssen die Protagonisten aus dem Stiefelstaat auf Schützenhilfe von Japan oder Polen hoffen.

Italien muss seine Hausaufgaben machen

Aus dem Duell gegen Großbritannien will Italien seine Lehren gezogen haben. „Das Toreschießen war sicher der negative Knackpunkt“, so De Bettin weiter. „Wir haben Druck gemacht und Chancen kreiert, aber wir haben sie nicht genutzt. Jetzt können wir uns nur auf morgen konzentrieren, unsere Leistung bringen und dann sehen, was in den anderen Spielen passiert“.

Die Niederlage gegen Großbritannien soll eine Lehre sein. © FISG/Vanna Antonello

Voller Fokus auf sich selbst – etwas anderes bleibt der Truppe von Nationaltrainer Jukka Jalonen nicht übrig. „Das Schicksal liegt nicht mehr in unseren Händen“, unterstrich De Bettin. Die wichtige Partie gegen Rumänien gibt es am Samstagnachmittag wieder im SportNews-Ticker zu verfolgen.