Salzburgs Meistergoalie könnte schon im August in Rot-Weiß-Rot auflaufen. © GEPA/Gintare Karpaviciute
Mit eingebürgertem Goalie? Österreich hat ein neues Ziel
Die historische Weltmeisterschaft in Prag ist für sie kaum zu Ende, da blicken Österreichs Eishockey-Helden bereits auf das nächste Saison-Highlight. Das steht noch diesen Sommer auf dem Programm und könnte mit einer personellen Neubesetzung über die Bühne gehen.
22. Mai 2024
Von: apa/fop
Ein enttäuschendes Abschlussmatch hat Österreichs Eishockeyteam um eine Ausnahme-Chance gebracht. Statt möglichem Viertelfinale hieß es nach der 2:4-Niederlage am Dienstag gegen Großbritannien Abschied nehmen von der Weltmeisterschaft in Prag, die eine historische für die ÖEHV-Auswahl war. Das nächste Highlight wartet aber bereits in drei Monaten.
Noch vor Beginn der Meisterschaften steht für Österreichs Eishockeyteam der Männer das nächste Highlight am Programm. In Bratislava steigt von 29. August bis 1. September das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele im Februar 2026 in Mailand und Cortina. Dort ist Italiens Nationalmannschaft als Ausrichter automatisch am Start.
Olympia 2026 im Visier
Das ÖEHV-Team hofft dagegen auf die erste Olympiateilnahme seit Sotschi 2014, geht aber als Außenseiter ins Turnier. Als Gegner warten das Team der Gastgeber, Kasachstan und B-WM-Aufsteiger Ungarn, nur der Sieger qualifiziert sich für das Zwölfer-Feld in Mailand. Da bei dem Sommerturnier auch die Profis aus den nordamerikanischen Ligen teilnehmen können, gilt die Slowakei mit ihren sieben NHL-Stammspielern als Favorit.Verstärkung könnte es für die Österreicher im Tor geben, obwohl David Kickert und David Madlener bei der WM in Tschechien starke Leistungen geboten haben. Die Einbürgerung von Atte Tolvanen läuft, der Verband hofft, dass sie rechtzeitig abgeschlossen wird. Der 29-jährige Finne hat mit Salzburg dreimal hintereinander den Meistertitel geholt und war in den Saisonen 2021/22 und 2022/23 zum wertvollsten Spieler (MVP) des Play-offs gewählt worden.
Roger Bader könnte längerfristig in Österreich hinter der Bande stehen. © APA/afp / MICHAL CIZEK
Mit dem Ticket für Italien 2026 würde sich automatisch auch der Vertrag von Headcoach Roger Bader bis zur WM 2026 in dessen Heimat verlängern. Der aktuelle Vertrag des Schweizers gilt noch für eine weitere Saison, wenn das Team bei den drei Großevents 2024 (WM und Olympia-Qualifikation) und 2025 (WM) zwei erfolgreich bestreitet, verlängert sich die Zusammenarbeit um ein Jahr. Mit dem Klassenerhalt in Prag hat Bader den ersten Erfolg eingefahren.
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