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U18-Nationalspielerin Matilde Fantin (Mitte) mit Trainer Max Fedrizzi (rechts) und dem FISG-Pressesprecher Luca Tommasini. © Foto Max Pattis

2 Aufstiege im Visier: Südtirol rüstet sich für das WM-Jahr

2024 ist wahrlich ein aufregendes Eishockey-Jahr für Südtirol und die italienischen Nationalmannschaften. Vom Samstag, 6. Jänner bis Freitag, 12. Jänner steigt in Neumarkt die U18-WM der Damen, vom 28. April bis zum 5. Mai findet in Bozen die A-WM der 1. Division (Gruppe A) statt.

Beide wurden am Mittwochvormittag im neuen Würth Store in Neumarkt der Öffentlichkeit vorgestellt, wobei der Fokus auf die U18-WM – ebenfalls der 1. Division (Gruppe A) – in Neumarkt lag, die schließlich an diesem Samstag ihren Startschuss feiert.


Sechs Nationen, Japan, Frankreich, Ungarn, Österreich, Dänemark und selbstverständlich das Gastgeberland Italien, werden dann um den heiß begehrten Aufstieg in die Top-Division kämpfen. Die letzte U18-WM der Damen fand vor fast genau einem Jahr auf dem Ritten statt. Bei dieser schrammte Italien am Aufstieg vorbei, geschafft hat es damals Deutschland. „Da war es sehr knapp“, blickte Trainer Max Fedrizzi zurück. „Mit unserer tollen Gruppe haben wir aber gezeigt, dass wir es schaffen können. Deshalb ist das natürlich auch heuer unser Ziel. Die Gruppe ist aber wieder sehr ausgeglichen, weshalb es nicht einfacher wird“, sagten der Coach und die Topspielerin Matilde Fantin im Unisono.

Andreas Zelger (rechts) fungiert bei der U18-WM in Neumarkt als OK-Chef. © Foto Max Pattis


Für das Event in der Neumarkter Würth Arena ist alles schon vorbereitet. „Wir stehen gut da. Der einzige Wermutstropfen ist die Absage der Eröffnungsfeier am Freitagabend. Geplant war ein Fackellauf durch das Neumarkter Dorfzentrum, wegen des angekündigten Regens fällt dieser aber im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser“, bedauerte OK-Chef Andreas Zelger. Die Laune vermiesen lässt sich davon aber keiner: „Wir freuen uns auf ein aufregendes Turnier, bei welchem wir auf die Unterstützung der Fans zählen, die unsere Mädels zum Turniersieg pushen werden.“

Das große Highlight zum Saisonabschluss

Vom 28. April bis zum 5. Mai steigt in der Bozner Sparkasse Arena dann die A-WM der 1. Division (Gruppe A), bei welcher Italien nach dem verpassten Aufstieg im Vorjahr bei der WM in Großbritannien endlich den Sprung in die Top-Division schaffen will. „Damals ist nicht alles nach Plan gelaufen. So ein Aufstieg ist aber auch nicht einfach, das wissen wir. Dieses Mal soll es klappen, vor allem weil wir vor unserem Publikum spielen“, kündigte Stefan Zisser, der Sportdirektor der italienischen Nationalmannschaften, an.

Auch für diese WM laufen die Planungen bereits in vollem Gange, wie Thomas Rottensteiner, der Vize-Präsident des italienischen Eishockeyverbandes FISG berichtete: „Die WM in Bozen ist zwar noch einige Monate entfernt, wir haben aber ein tolles Team zusammengestellt, dass der Aufgabe mehr als nur gewachsen ist. 30 Jahre nach der letzten A-WM in Italien (in Bozen, Mailand und Canazei im Jahre 1994, Anm. d. Red) freuen wir uns auf diese Veranstaltung.“

Slowenien, Ungarn, Südkorea, Rumänien, Japan und Italien treten im Frühjahr 2024 in Bozen an. Der Kartenvorverkauf startet in wenigen Tagen: „Ab dem 10. Jänner sind die Tickets erhältlich. Wir zählen auf die Unterstützung der Südtiroler und aller italienischen Eishockey-Fans“, schloss Rottensteiner ab.

Schlagwörter: Eishockey WM

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