S+
Bei Mikael Frycklund, Peter Spornberger & Co. gibt es einiges zu besprechen. © V. Antonello

h Nationalteams

Bei Mikael Frycklund, Peter Spornberger & Co. gibt es einiges zu besprechen. © V. Antonello

Noch kein Olympia-Glanz: Italien verliert in Polen

Klar, es ist erst der Beginn einer dreimonatigen Vorbereitung. Doch Italiens Auftakt-Match beim „European Cup of Nations“ am Donnerstagabend hat gezeigt: Bis zum Jahrhundert-Event im Februar in Mailand wartet noch ganz viel Arbeit.

Beim Vierer-Turnier in der hochmodernen Halle im polnischen Sosnowiec hatten die Azzurri zum Auftakt mit dem Gastgeberland den vermeintlich einfachsten der drei Gegner vor der Brust. Dennoch setzte es eine relativ deutliche 2:4-Niederlage.


Deutlich deshalb, weil das Blue Team rasch mit 0:2 in Rückstand geriet und danach eigentlich nie nah dran war, die Partie auszugleichen. Vorne agierte es mit seinen beiden Debütanten, Wolfsburg-Crack Julius Ramoser und Bozens Italo-Stürmer Matt Bradley, phasenweise zwar gefällig, hinten jedoch spielten eigene Fehler den Polen immer wieder in die Karten.

Amorosa patzt

Dabei mittendrin war Nationalteam-Rückkehrer Terrance Amorosa, der in diesem Jahr in Dänemark bis dato so überzeugte. Davon war an diesem Abend allerdings nichts zu sehen, im Gegenteil: Der Verteidiger verschuldete gleich das 0:1, als ihm im Powerplay die Scheibe abgeluchst wurde und Lukasz Krzemien den folgenden Konter erfolgreich abschloss (7.). Nur drei Minuten später erhöhte Kamil Gorny aus dem hohen Slot ungehindert.

Matt Bradley war es dann, der zumindest kurzzeitig für Spannung sorgte. Nach einem abgewehrten Saracino-Schuss drückte er die Scheibe über die Linie – sein erstes Tor im ersten Einsatz für Italien (13.). Für den nächsten Dämpfer sorgte dann aber wieder Amorosa. Ihm versprang in der 16. Minute der Puck, Dominik Pas nahm ihn auf und sagte artig danke. Sein Schuss rutschte unter Jonny Vallinis Beinschoner hindurch. Der Bozner Backup erhielt in Spiel eins den Vorzug gegenüber Rudy Rigoni und Damian Clara.

Bradleys Premierentor

Vallini war es auch, der zur Hälfte des Spiels neuerlich im Brennpunkt stand. In einem Getümmel vor seinem Kasten verlor er seinen Schläger, Pas nutzte die Gelegenheit und schnürte seinen persönlichen Doppelpack (29.). Es war de facto bereits die Vorentscheidung, denn im Schlussdrittel konnte Alex Petan für die Azzurri in Überzahl nur mehr zum 2:4 verkürzen (48.).

Jetzt heißt es für die Azzurri: Mund abputzen und weiter! Bereits am Freitagnachmittag wartet mit Großbritannien der nächste Gegner, ehe es zum Turnierabschluss gegen Slowenien geht.


Polen – Italien 4:2

Polen: Fucik (Miarka); Ciura-Pociecha, Zygmunt-Pasiut-Macias; Gorny-Bryk, Chmielevski-Pas-Lyszczarczyk; Bilas-Florczak, Michalski-Komorski-Brynkus; Zielinski-Jaworski, Krzemien-Syty-Gromadzki.
Coach: Pekka Tirkkonen.

Italien: Vallini (Rigoni); Trivellato-Larkin, Tedesco-Frycklund-Purdeller; Zanatta-Di Tomaso, Saracino-Bradley-Gazley; Amorosa-Seed, Frigo-Mantenuto-Petan; Glira-Spornberger, Mantinger-Kostner-Ramoser. Allenatore: Jukka Jalonen

Zuschauer: 1.200

Tore: 1:0 Lukasz Krzemien (6.15), 2:0 Kamil Gorny (9.03), 2:1 Matt Bradley (12.17), 3:1 Dominik Pas (15.07), 4:1 Dominik Pas (28.14), 4:2 Alex Petan (47.41)


Die weiteren Turnierspiele:

Freitag, 16 Uhr
Italien – Großbritannien

Samstag, 16 Uhr
Italien – Slowenien

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH