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Die Enttäuschung über den verpassten Viertelfinaleinzug war bei den Österreichern groß. © APA/afp / MICHAL CIZEK

Österreichs Viertelfinaltraum ist geplatzt

Österreichs Eishockeyteam hat das letzte Gruppenspiel bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Prag verloren und damit auch die Chance auf den Aufstieg ins Viertelfinale verspielt. Deutschland dagegen beendete die Gruppenphase mit einem Sieg.

Die ÖEHV-Auswahl musste sich am Dienstag Großbritannien mit 2:4 (0:0,1:1,1:3) geschlagen geben und bleibt damit hinter Finnland zurück. Mit sieben Punkten beendet Österreich das Turnier aber auf Rang zehn und damit zum ersten Mal seit 21 Jahren in den Top Ten.


Auch wenn der Abschluss total missglückte, so ist das Turnier mit dem frühzeitigen und dritten Klassenerhalt hintereinander, den Sensationen gegen Kanada (6:7 nach Verlängerung) und Finnland (3:2) und dem Sieg über Norwegen (4:1) als großer Erfolg zu werten. Österreich ist damit bei der WM 2025 von 9. bis 25. Mai in Schweden (Stockholm) und Dänemark (Herning) dabei.

Der zukünftige Graz-Legionär Lukas Haudum und Österreich verloren das letzte WM-Spiel. © APA/afp / MICHAL CIZEK


Nach einem torlosen ersten Drittel sorgte Verteidiger Clemens Unterweger in Überzahl für das 1:0 (23.). Der Vorsprung hielt aber nicht lange. Die seit dem Vortag als Absteiger feststehenden Briten drehten vor 16.306 Zuschauern im Powerplay das Spiel. Ben O'Connor traf in doppelter Überzahl (28.). Brett Perlini brachte die Briten im Schlussdrittel verdient neuerlich in Überzahl in Führung (42.) Evan Mosey (51.) legte den dritten britischen Treffer nach. Schon über viereinhalb Minuten vor Schluss nahm Bader Kickert vom Eis und brachte einen sechsten Feldspieler. Die Briten beendeten aber nur sechs Sekunden später mit einem Schuss von Robert Dowd ins leere Tor (56.) die letzten Hoffnungen. Mario Huber traf im Powerplay zum Endstand (60.).

Deutschland schlägt Frankreich

Mit der nächsten Tor-Gala hat sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in Tschechien für das Viertelfinale eingestimmt. Das Team von Bundestrainer Harold Kreis bezwang am Dienstag in Ostrava Frankreich mit 6:3 (1:1, 3:2, 2:0). Wojciech Stachowiak (32. Minute/42.), Marc Michaelis (20.), Lukas Kälble (26.), Maxi Kastner (33.) und Lukas Reichel (45.) trafen für das deutsche Team.

Wer am Donnerstag im Viertelfinale auf den Vizeweltmeister wartet, wird erst nach den abschließenden Gruppenspielen am Dienstagabend ermittelt. Kanada, Gastgeber Tschechien oder die Schweiz aus der Gruppe A sind die möglichen Gegner.

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