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Leo Pföderl und Co. hatten gegen die Schweiz das Nachsehen. © APA/afp / JOE KLAMAR

Schweizer Erzrivale zerstört Deutschlands WM-Traum

Kanada und die Schweiz sind am frühen Donnerstagabend als erste Teams ins Halbfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien eingezogen. Besonders die Eidgenossen mussten allerdings richtig zittern.

Vize-Weltmeister Deutschland ist bei der Eishockey-WM in Tschechien im Viertelfinale gescheitert. Das DEB-Team von Bundestrainer Harold Kreis verlor am Donnerstag in Ostrava den Klassiker gegen die Schweiz mit 1:3 . Nach zuvor zwei deutschen Viertelfinal-Siegen in den vergangenen drei Jahren gegen die Schweiz stehen die mit sechs NHL-Stars angetretenen Eidgenossen am Samstag im Halbfinale in Prag.


Ein Überzahltor von Dominik Kahun (32. Minute) war für Deutschland zu wenig. Ein Doppelpack von Christoph Bertschy sowie NHL-Spieler Nico Hischier mit seinem sechsten Turniertreffer hatten die „Nati“ im Startdrittel mit 2:0 in Führung geschossen.

Im Duell zwischen den Schweizern um Andrea Glauser (l.) und JJ Peterkas (r.) Deutschland ging es ordentlich zur Sache. © APA/afp / JOE KLAMAR


Den Schweizern gelang somit gegen die Deutschen die Revanche für zwei Viertelfinalniederlagen bei den vergangenen drei Weltmeisterschaften. Für die Eidgenossen ist es der erste Halbfinaleinzug seit sechs Jahren. Deutschland beendet das Turnier nach der Vizeweltmeisterschaft im vergangenen Jahr dagegen als Sechster.


Kanada besiegt die Slowakei

Parallel zum Duell zwischen Schweiz und Deutschland besiegten die Kanadier in Prag die Slowakei mit 6:3 und sicherten sich damit einen Platz in der Vorschlussrunde am Samstag. Sie wurden ihrer Favoritenrolle gegen die Slowaken gerecht.

Die Kanadier durften in Prag gleich sechs Mal jubeln. © ANSA / MARTIN DIVISEK


Die Ahornblätter sorgten zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelschlag binnen 20 Sekunden für eine 5:1-Führung und damit die Vorentscheidung. Die Slowakei kam allerdings noch einmal durch zwei Treffer heran, Nick Paul machte jedoch mit einem „empty-net“-Treffer – sein zweites Tor in der Partie – 50 Sekunden vor der Schlusssirene alles klar.



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