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Frankreich-Italien © Sarkozy Photos

Turniersieg: Azzurri feiern in Budapest

Die italienische Nationalmannschaft setzte sich im Finale gegen Frankreich durch und bejubelte den Sieg beim „Memorial Sarközy Tamas“-Turnier.

Beflügelt durch den ersten Sieg unter der Regie von Mike Keenan gegen Slowenien betraten die Azzurri erhobenen Hauptes die Eisfläche in Budapest. Es folgte ein spannendes und chancenreiches Spiel, indem Frankreich eine spektakuläre Aufholjagd gelang und die Partie in die Verlängerung zwang. Am Ende war es Enrico Miglioranzi, der den entscheidenden Penalty versenkte und Italien jubeln ließ.


Wer bei diesem Final-Spiel im Stau stand und fünf Minuten zu spät kam, erblickte auf der Anzeigetafel zu Beginn bereits ein 2:0 für Italien. Denn gegen Frankreich legten die Azzurri los wie die Feuerwehr. Pascal Brunner im Zusammenspiel mit Marco Sanna schoss mit einem strammen Handgelenkschuss das 1:0 (3.) und Phil Pietroniro setze im Powerplay kurz darauf noch einmal eins drauf (5.). Die geschockten Franzosen brauchten etwas, um sich zurück ins Spiel zu kämpfen, verkürzten den Abstand durch Adel Koudri (17.) jedoch auf 1:2. Dylan Di Perna stellte die alte Tordifferenz aber nur Sekunden später wieder zum 3:1 her. Es war ein absolutes Feuerwerk eines ersten Drittels.



Frankreich-Trainer Philippe Bozon reagierte auf den holprigen ersten Abschnitt seiner Mannschaft und tauschte seine Torhüter aus. Quentin Papillon machte Platz für Julian Junca. Dieser Schritt zeigte Wirkung, denn die Gegner der Azzurri kamen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und verkürten den Vorsprung durch Tomas Simonsen auf ein Tor zum 2:3 (26.). Auch Ersatz-Keeper Junca machte eine deutlich bessere Figur als sein Landsmann und entschärfte jegliches Bemühen von Mantenuto und Co.. Das zweite Drittel gehörte Frankreich.

Frankreich erzwingt die Verlängerung

Die Aufholjagd der Franzosen wurde dann im Laufe des dritten Drittels von Dylan Fabre komplettiert, der Davide Fadani im Tor der Azzurri zum insgesamt dritten Mal am heutigen Tag überwand. Auch in der Overtime ließ sich jedoch kein Gewinner finden, und die Partie wurde im Penaltyschießen entschieden. Nach mehreren Antritten beider Teams, unter anderem einem absoluten Highlight-Treffer durch Pascal Brunner, war es Enrico Miglioranzi, der den entschiedenden Penalty versenkte und Italien den Sieg im „Memorial Sarközy Tamas“-Turnier bescherte.

Frankreich – Italien 3:4 n.P.

Italiens Aufstellung: Fadani (Smith); Miglioranzi-Di Perna, Trivellato-Pietroniro, Spornberger-Casetti, Gios-Demetz; Petan-Frigo-Frank, Zanetti-Micelli-Mantenuto, Insam-Hannoun-Delluca, Traversa-Sanna-Brunner;

Tore:0:1 Brunner (2.28), 0:2 Pietroniro (4.06), 1:2 Koudri (16.11), 1:3 Di Perna (17.16), 2:3 Simonsen (25.09.), 3:3 Fabre (51.48), 3:4 Miglioranzi (entscheidender Penalty)

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