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NHL-Legende Marc-Andre Fleury räumte seinen Platz im Wild-Kasten und jubelte dann auf der Bank mit. © APA / CHRISTIAN PETERSEN

Minnesota gewinnt ohne Goalie

Minnesota Wild ist am Sonntag in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL gegen Aufstiegskonkurrent Nashville Predators „all in“ gegangen und mit einem Sieg belohnt worden. In Chicago sorgt dagegen Youngster Connor Bedard für Aufsehen.

Wild-Crack Matt Boldy erzielt beim 4:3-Heimerfolg das Siegestor, als Minnesota in der Verlängerung einen Feldspieler mehr auf dem Eis hatte. Coach John Hynes hatte in der Overtime Torhüter Marc-Andre Fleury auf die Bank beordert und einen zusätzlichen Stürmer gebracht. Erstmals seit Oktober 2017 hat damit eine Mannschaft mit einem vierten Feldspieler in der Verlängerung das Spiel gewonnen.


Minnesota liegt mit Österreichs Ausnahmestürmer Marco Rossi auf Platz neun der Western Conference. Auf einen der acht Play-off-Plätze fehlen sechs Punkte auf die Vegas Golden Knights und neun Zähler auf Nashville. Die Wild haben noch 17 Spiele offen, Nashville 16, Las Vegas 18.

Obwohl Minnesota noch auf den Einzug ins Play-off hofft, hat der Club in der am Freitag zu Ende gegangenen Transferperiode mit den Stammspielern Brandon Duhaime, Pat Maroon und Connor Dewar sowie Ergänzungsspieler Nic Petan (er ist der Bruder von HC-Pustertal-Spieler Alex Petan) gleich vier Stürmer abgegeben.


Bedard jetzt Chicagos Top-Torjäger

Die Chicago Blackhawks haben derweil am Sonntag einen eindrucksvollen Comeback-Sieg vor eigenem Publikum im United Center gelandet. Gegen die Arizona Coyotes drehten sie im zweiten Drittel innerhalb von 4:37 Minuten einen 0:2-Rückstand und gewannen am Ende mit 7:4. Connor Bedard schnürte einen Doppelpack und lieferte eine Vorlage.

NHL-Rookie Connor Bedard hat einen Lauf. © APA / MICHAEL REAVES


Mit seinen Treffern Nummer 18 und 19 übernahm der Nummer eins Pick nun auch die Führung in der teaminternen Torschützenwertung. Im Ranking der Scorer lag er bereits seit längerer Zeit vorne. Nach 51 Einsätzen steht er bei 46 Punkten (19 Tore, 27 Assists). Auf dem zweiten Platz folgt Schweizer Philipp Kurashev mit 36 Zählern (elf Tore, 25 Assists) aus 58 Partien.

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