Stuart Skinner straft seine Kritiker Lügen. © APA / LEILA DEVLIN

Vom Deppen zum Helden: Oilers-Goalie verblüfft alle

Die Edmonton Oilers marschieren geradewegs in Richtung NHL-Halbfinale. Und das ist in erster Linie von einem Mann der Verdienst, der noch vor wenigen Tagen ausgebootet worden war.

13. Mai 2025

Von: fop

Stuart Skinner führte die Edmonton Oilers vergangene Nacht (MESZ) mit einem 23-Save-Shutout zu einem 3:0-Heimsieg in Spiel 4 gegen die Vegas Golden Knights. Damit führen die Kanadier in der Serie mit 3:1 und brauchen nur noch einen weiteren Sieg für den Einzug ins Western-Conference-Finale.

Skinner erlebt dabei gerade ein persönliches Déjà-vu. Schon im Playoff-Run 2024 verlor der Oilers-Torwart zwischenzeitlich seinen Stammplatz an Calvin Pickard, kehrte danach aber gestärkt zurück und war mit seiner Mannschaft nur noch einen Sieg vom Gewinn des Stanley Cups entfernt.

Stuart Skinner ist bei den Edmonton Oilers umstritten, doch gerade begeistert er die Fans. © APA / LEILA DEVLIN

Die Geschichte könnte sich nun wiederholen: Skinner schwächelte zum Playoff-Auftakt und hatte desaströse Statistiken (zwei Spiele, 6,11 Gegentore/Spiel, 81 Prozent Fangquote). In Spiel 3 kehrte der in Edmonton geborene Goalie aufgrund einer Verletzung Pickards zurück – und jetzt wächst er über sich hinaus.


Zwei Tage nach der bitteren 3:4-Niederlage mit einem Gegentor in der Schlusssekunde gingen die Oilers schon in der 2. Minute durch Adam Henrique in Führung. Der kanadische Routinier erzielte noch im ersten Drittel das 2:0, Evander Kane sorgte im zweiten Drittel für die 3:0-Führung der Gastgeber.

Ovi und Co. vor dem Aus

Wie Las Vegas stehen auch die Washington Capitals vor dem Aus. Nach dem 2:5 gegen die Carolina Hurricanes liegt das Team um Superstar Alexander Ovechkin ebenfalls nach Siegen 1:3 hinten. Carolina profitierte in Spiel 4 von einem starken Penalty Killing, einem guten Torwart und ihrem Secondary Scoring.