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Im Einsatz stand die Staatspolizei. © Quästur

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Im Einsatz stand die Staatspolizei. © Quästur

Nach Fan-Krawallen in Bozen: Kloten-Ultras zur Grenze eskortiert

Nachdem es am gestrigen Samstag in Bozen zu Ausschreitungen durch Anhänger des Schweizer Teams EHC Kloten gekommen war, wurden die Fans heute Vormittag von der Staatspolizei zur Grenze eskortiert.

Am späten Vormittag verließen etwa 120 Schweizer Fans mit ihren beiden Bussen Bozen. Die Busse wurden von der Polizeisondereinheit Digos bis zur Grenze begleitet. Dies hatte Quästor Giuseppe Ferrari aufgrund der gestrigen Vorkommnisse angeordnet.


Nach dem ersten Halbfinale des Südtirol Summer Classic am Samstag, das der HC Škoda Pilsen gegen den EHC Kloten mit 3:0 gewonnen hatte, war es zu Ausschreitungen zwischen Schweizer und Bozner Ultras gekommen. Die Eidgenossen sollen dabei die Bozner angegriffen haben (SportNews hat berichtet).

Ein Polizist verletzt

Doch damit nicht genug: Wie die Quästur in einer Presseaussendung mitteilt, sollen die Kloten-Fans noch am Abend bei einem Hotel, in dem sie untergebracht waren, Polizisten angegriffen sowie Stühle und Tische geworfen haben. Ein Polizist wurde dabei verletzt, die prognostizierte Genesungsdauer beläuft sich auf sieben Tage.

Die Vorfälle wurden von den Ordnungshütern in Bozen allesamt dokumentiert. Es wurde Kontakt mit der Schweizer Polizei aufgenommen, um die Verantwortlichen zu identifizieren. Die Randalierer sollen anschließend angezeigt werden und Stadionverbote erhalten, heißt es in der Aussendung der Quästur. Kloten spielt am Sonntagnachmittag (16 Uhr) in Bozen übrigens noch gegen die Nürnberg Ice Tigers.

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