Pustertal und Bozen schielen Richtung Halbfinale - Ritten besiegt Sterzing

(8) Supermercati Migross Asiago - (1) Fiat Professional Wölfe 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)

Supermercati Migross Asiago: Jeff Lerg (Alessandro Tura); Drew Fata, Matthew MacDonald, Stefano Marchetti, Enrico Miglioranzi, Michele Strazzabosco, Marco Rossi, Vittorio Basso, Andrea Gorza; John Vigilante, Layne Ulmer, Sean Bentivoglio, Jason Pitton, Michael Henrich, David Borrelli, Federico Benetti, Matteo Tessari, Nicola Tessari, Mirko Presti, Filippo Busa; Coach: John Parco

Fiat Professional Wölfe: Mikko Stromberg (Hannes Hopfgartner); Christian Willeit, Armin Helfer, Fredrik Persson, Olivier Magnan, Armin Hofer, Christian Mair, Daniel Glira; Giulio Scandella, David Ling, Joe Jensen, Joseph Cullen, Lukas Crepaz, Patrick Bona, Nate Di Casmirro, Ryan Watson, Thomas Erlacher, Lukas Tauber, Viktor Schweizer; Coach: Teppo Kivela

Tore: 0:1 Giulio Scandella (16.54), 0:2 David Ling (25.58), 1:2 Sean Bentivoglio (37.27), 1:3 Olivier Magnan (39.57), 1:4 Joe Jensen (59.42)

Der HC Pustertal fährt in den Play-offs weiter auf der Erfolgsspur. Die Gelb-Schwarzen entschieden Spiel 2 mit 4:1 für sich. Elf Monate nach dem schier unendlichen letzten Finalspiel, das Asiago schließlich den Meistertitel bescherte, traten beide Teams wieder im Odegar-Stadion in einer Play-off-Partie gegeneinander an. Die Hausherren boten exakt das selbe Team auf, wie am Samstag in Bruneck und schickten Grieco, Bergstrom und Intranuovo wieder als überzählige Ausländer auf die Tribüne. Bei den Südtirolern fehlte neben Kapitän Kelly auch Max Oberrauch, der aufgrund einer leichten Schulterverletzung pausierte. Coach Kivelä musste deshalb alle Sturmreihen umbauen. Dies machte sich besonders im ersten Drittel bemerkbar, als der HCP nur selten für Torgefahr sorgen konnte. Allerdings fand auch Asiago nur langsam ins Spiel. Gegen Ende des ersten Drittels musste das Spiel für längere Zeit unterbrochen werden. Nach Wiederbeginn gab Giulio Scandello Asiago-Goalie das Nachsehen und erzielte das 1:0 (16.54). Die Wölfe schienen nun auf den Geschmack gekommen zu sein, denn zu Beginn des zweiten Drittels verwertete David Ling ein Zuspiel von Scandella zum 2:0. Erst als Jensen in der Kühlbox schmoren musste drängte Asiago vors gegnerische Tor – und wurde prompt belohnt. Sean Bentivoglio bezwang erstmals Strömberg. Die Freude bei den Asiago-Fans währte allerdings nur bis zur 39. Minute, als Olivier Magnan den Zwei-Tore-Vorsprung des HCP wiederherstellte. Im letzten Drittel kam Asiago nicht mehr ins Spiel. Der HC Pustertal spulte sein Programm gekonnt ab und erhöhte das Ergebnis durch einen Schuss ins leere Tor von Joe Jensen sogar auf 4:1.

(7) Val di Fassa Ferrarini - (2) HC Bozen 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)

Val di Fassa Ferrarini: Frank Doyle (Marco Menguzzato); Daniel Sullivan, David Turon, Robert Schnabel, Thomas Dantone, Hannes Oberdorfer, Christian Castlunger; Trevor Kell, Brad Snetsinger, Diego Iori, Tomas Chrenko, Stefano Margoni, Enrico Chelodi, Devid Piffer, Luca Planchesteiner, Martin Castlunger, Nicola Deluca, Mattia Bernard, Michele Marchetti; Coach: Miroslav Frycer

HC Bozen: Matt Zaba (Günther Hell); Brandon Rogers, Alexander Egger, Christian Borgatello, Andrea Ambrosi, Daniel Fabris; Stefano Giliati, Jordan Knackstedt, Mac Gregor Sharp, Marco Insam, Mark McCutcheon, Anton Bernard, Stefan Zisser, Enrico Dorigatti, Christian Walcher, Tuomo Harjula, Federico Demetz; Coach: Adolf Insam

Tore: 0:1 MacGregor Sharp (31.19), 0:2 Tuomo Harjula (53.37)

Nach dem 5:2-Heimsieg am Samstag in der Eiswelle, gewann der HC Bozen auch das zweite Viertelfinalspiel gegen Fassa und macht einen weiteren großen Schritt in Richtung Halbfinale. Die Weiß-Roten setzte sich mit 2:0 durch, die Treffer erzielten MacGregor Sharp in der 31.19 Minute und Tuomo Harjula in der 53.37 Minute. Bei den Hausherren kehrten heute Verteidiger Sullivan und Stürmer Chrenko ins Team zurück, während immer noch Chvatal, Margoni und locatin fehlten. Boze musste hingegen auf die verletzten Josh Meyers und Derek Edwardson verzichten. Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig, Torchancen waren Mangelware. So blieb es nach den ersten zwanzig Spielminuten beim torlosen Unentschieden. Im Mitteldrittel kontrollierte der Rekordmeister die Begegnung und vergab kurz vor zweiten Drittelpause auch eine doppelte Überzahl, als Oberdorfer und Dantone zugleich auf der Strafbank saßen. Im Schlussdrittel sorgte zunächst Marco Insam für Gefahr, dann hatten Chelodi, Kell und Sullivan den Ausgleichstreffer auf dem Schläger. Acht Minuten vor dem Ende musste die Partie wegen Problemen mit dem Eis für längere Zeit unterbrochen werden. Nach Wiederbeginn nutzte der HCB eine Unaufmerksamkeit der Fassa-Defensive um für die Vorentscheidung zu sorgen: Tuomo Harjula traf zum 2:0 ins Schwarze. In den Schlussminuten ließ sich Bozen den Sieg nicht mehr nehmen und brachte somit den zweiten Viertelfinalsieg gegen die Trentiner unter Dach und Fach.

(6) HC Valpellice Bodino Engineering - (3) Hafro SG Cortina 3:4 n.V. (1:0, 0:2, 2:1, 0:1)

HC Valpellice Bodino Engineering: Steve Valiquette (Marcello Platè); Trevor Johnson, Ryan Martinelli, Kevin Kantee, David Urquhart, Florian Runer, Ladislav Benysek, Luca Rivoira, Martino Durand Varese; Robert Sirianni, Taggart Desmet, Garret Bembridge, Lou Dickenson, Alex Nikiforuk, Luca Frigo, Alex Silva, Marco Pozzi, Stefano Coco, Pietro Canale; Coach: Ron Ivany

Hafro SG Cortina: Jean-Philippe Levasseur (Renè Baur); David Bowman, Paul Baier, Luca Zandonella, Jan Öberg, Michele Zanatta; Ryan Dingle, Curtis Fraser, Rob Hennigar, Jonas Johansson, Luca Felicetti, Giorgio De Bettin, Ryan Menei, Francesco Adami, Andrea Moser, Denis Soravia, Andrea Baldo, Christian Menardi; Coach: Stefan Mair

Tore: 1:0 Luca Frigo (14.56), 1:1 Ryan Dingle (24.42), 1:2 Jonas Johansson (39.22), 2:2 Trevor Johnson (43.09), 3:2 Rob Sirianni (57.26), 3:3 Ryan Menei (58.07), 3:4 Rob Hennigar (60.36)

Die Piemontesen konnten - abgesehen von Kevin Regan - aus den Vollen schöpfen, bei Cortina fehlten hingegen Luca Zanatta und Mark Isherwood. Das Startdrittel gehörte ganz klar dem Team von Coach Stefan Mair, das sich Chance um Chance erarbeitete. Mehr als ein Pfostenschuss von Rob Hennigar sprang dabei allerdings nicht heraus. Im Gegenzug gab Rob Sirianni mit einem Aluminium-Knaller einen ersten Warnschuss ab. Nach 14.56 Minuten brach Luca Frigo mit dem 1:0 für Valpellice den Bann. Die Gäste ließen sich allerdings nicht aus der Spur bringen und schlugen zu Beginn des zweiten Drittels mit einem Treffer von Ryan Dingle zurück. Nachdem Garrett Bembridge mit einem Penalty an Levasseur scheiterte, schlug Jonas Johannson einskalt zu und brachte Cortina unmittelbar vor der zweiten Pausensirene in Führung. In der 44. Minute glich Trevor Johnson in Überzahl mit einem Hammerschuss von der blauen Linie aus. Doch damit noch lange nicht genug: Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Sirianni das 3:2 für Valpe, ehe Ryan Menei wenige Sekunden mit dem 3:3 beide Teams in die Verlängerung schoss. Dort lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, wobei Cortina das bessere Ende für sich behielt. Rob Henniger traf nach 70.36 Minuten zum 4:3-Endstand.

(5) HC Alleghe Tegola Canadese - (4) Aquile FVG Pontebba 5:4 n.V. (3:1, 1:2, 0:1, 1:0)

Alleghe Tegola Canadese: Adam Dennis (Davide Fontanive); Michael Schutte, Jani Forsstrom, Joni Haverinen, Mike Card, Francesco De Biasio, Carlo Lorenzi, Simone Manfroi, Soel Costantini; Nicola Fontanive, Vincent Rocco, Greg Hogeboom, Markku Tahtinen, Daniele Veggiato, Manuel De Toni, Jari Monferone, Davide Testori, Erwin Bez; Coach: Steve McKenna

Aquile FVG Pontebba: Alex Petizian (Simon Fabris); Nick Anderson, Jakob Milovanovic, Slavomir Tomko, Davide Nicoletti, Jiri Matejicek, Peter De Gravisi, Andrea Ricca; Tommy Goebel, Luca Rigoni, Patrick Rizzo, Kevin DeVergilio, Felice Giugliano, Pat Iannone, Paolo Nicolao, Niccolò Pace; Coach: Tom Pokel

Tore: 0:1 Pat Iannone (0.36), 1:1 Daniele Veggiato (1.40), 2:1 Manuel De Toni (5.22), 3:1 Nicola Fontanive (9.53), 4:1 Manuel De Toni (30.19), 4:2 Jiri Matejicek (31.30), 4:3 Kevin DeVergilio (34.42), 4:4 Jakob Milovanovic (57.45), 5:4 Daniele Veggiato (64.04)

Nach dem von Boxeinlagen und Strafen geprägten Auftaktmatch in Pontebba standen sich die Friulaner und Alleghe im zweiten Viertelfinalmatch in Alvise-De-Toni-Stadion gegenüber. Die Konsequenzen aus dem ersten Spiel zogen in erster Linie die gesperrten Henrich, Ihnacak und Waddel und der verletzte Da Tos. Zudem fehlten Alberto Fontanive und Tartaglione. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und gingen bereits nach 36 Sekunden durch Pat Iannone in Führung. Die Bellunesen schlugen allerdings sofort zurück, glichen mit einem Veggiato-Treffer zum 1:1 aus und drehten den Spieß noch in der Anfangsphase mit zwei Toren von Manuel De Toni und Nicola Fontanive. Im zweiten Drittel erhöhte De Toni mit seinem zweiten Treffer sogar auf 4:1. Wer dachte, Pontebba würde nun die Segel streichen, hat weit gefehlt, denn das Pokel-Team kämpfte sich zurück und kam durch Tore von Jiri Matejicek und Kevin DeVergilio zum Anschluss. Im Schlussdrittel startete Pontebba ein wahres Offensivfeuerwerk, in der Hoffnung doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Dieser gelang den Gästen schließlich auch: Nach 57.45 Minuten traf Jakob Milovanovic im Powerplay ins Schwarze. In der Verlängerung führte Daniele Veggiato mit seinem Treffer zum 5:4 schließlich die Entscheidung herbei.

(10) WSV Sterzing Weihenstephan - (9) Ritten Sport Renault Trucks 3:4 n.V. (0:2, 0:1, 3:0, 0:1)

Sterzing Broncos Weihenstephan: Thomas Tragust (Dominik Steinmann); Brian Lee, Agris Saviels, Aaron Power, Christian Rainer, Fabian Hackhofer, Simon Baur, Philip Pircher, Luca Scardoni; Randall Gelech, Dirk Southern, Markus Gander, Josh Prudden, Christian Sottsas, Paolo Bustreo, Hannes Stofner, Florian Wieser, Tobias Kofler, Thomas Pichler, Patrick Mair; Coach: Oly Hicks

Ritten Sport Renault Trucks: Josef Niederstatter (Karol Krizan); Benjamin Bregenzer, Andy Delmore, Brad Farynuk, Ethan Graham, Ingemar Gruber, Markus Hafner, Klaus Ploner; Thomas Spinell, Scott May, Dan Tudin, Thomas Pichler, Chris Blight, Mac Faulkner, Emanuel Scelfo, Matteo Rasom, Lorenz Daccordo, Alexander Eisath, Rupert Stampfer; Coach: Greg Holst

Tore: 0:1 Mac Faulkner (3.52), 0:2 Dan Tudin (4.42), 0:3 Matteo Rasom (33.11), 1:3 Josh Prudden (55.59), 2:3 Randall Gelech (56.40), 3:3 Josh Prudden (59.38), 3:4 Dan Tudin (67.32)

Zweiter Sieg im zweiten Play-Out-Spiel für Ritten Sport im Südtiroler Abstiegsduell gegen die Broncos Sterzing. Die Mannschaft von Greg Holst setzte sich in der Weihenstephan-Arena mit einem spektakulären 4:3 nach Verlängerung durch und scheint somit den Klassenerhalt in der Tasche zu haben. Die Hausherren mussten heute auf den erkrankten Ryan Ginand verzichten, während bei den Gästen Fauster fehlte (er wurde für acht Spiele gesperrt, nachdem er einen Linesman absichtlich ein Bein stellte). Im Tor spielte erneut Josef Niederstätter, Karol Krizan musste auf der Ersatzbank Platz nehmen. Ritten erwischte einen Traumstart und führte nach nur fünf Minuten bereits mit 2:0-Toren. Zuerst ließen Tudin und May zwei guten Torchancen aus, dann traf Mac Faulkner in der 3.52 Minuten zum 1:0. 50 Sekunden danach erhöhte Dan Tudin auf 2:0 Sterzing-Coach Hicks verlangte eine Auszeit, um seine Mannschaft wach zu rütteln. Dies gelang ihm aber nur zum Teil, mehr als drei Möglichkeiten mit Sottsas, Kofler und Southern schauten nicht heraus. Nach der ersten Pause legte Sterzing einen Gang zu und setzte Ritten unter Druck. Gelech traf den Außenpfosten, Wieser scheiterte an der Querlatte. Die Gäste spielte hingegen auf Konter: Nachdem Delmore an Tragust gescheitert war, traf Matteo Rasom auf Zuspiel von Lorenz Daccordo zum 3:0. Die Begegnung schien entschieden, doch Sterzing machte sie in den letzten fünf Minuten noch einmal spannend. Josh Prudden schloss einen schnellen Gegenzug zum 1:3 ab. Nur 41 Sekunden später sorgte Randall Gelech mit einem platzierten Schuss unter die Querlatte für den Anschluss. Nun war plötzlich wieder richtig Feuer in der Begegnung. Mit der letzten Schlussoffensive, kam Sterzing dann noch zum Ausgleich. 22 Sekunden vor dem Ende traf Prudden erneut ins Schwarze. Der Euphorie auf den Rängen der Weihenstephan Arena wurde allerdings in der Verlängerung ein Ende gesetzte, als Tudin nach 67.32 Minuten für den Sudden-Death-Treffer erzielte und Ritten den Sieg sicherte.

Serie A &Scaron;koda – 2. Spiel Viertelfinale – Dienstag, 6. März

(8) Supermercati Migross Asiago - (1) Fiat Professional Wölfe 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) Stand in der Best-of-seven-Serie: 0:2

(7) Val di Fassa Ferrarini - (2) HC Bozen 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) Stand in der Best-of-seven-Serie: 0:2

(6) HC Valpellice Bodino Engineering - (3) Hafro SG Cortina 3:4 n.V. (1:0, 0:2, 2:1, 0:1) Stand in der Best-of-seven-Serie: 0:2

(5) HC Alleghe Tegola Canadese - (4) Aquile FVG Pontebba 5:4 n.V. (3:1, 1:2, 0:1, 1:0) Stand in der Best-of-seven-Serie: 1:1

Serie A &Scaron;koda – 2. Spiel Play-out – Dienstag, 6. März

(10) WSV Sterzing Weihenstephan - (9) Ritten Sport Renault Trucks 3:4 n.V. (0:2, 0:1, 3:0, 0:1) Stand in der Best-of-seven-Serie: 0:2

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Pustertal und Bozen schielen Richtung Halbfinale - Ritten besiegt Sterzing

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