Serie A: Vier Teams wollen ins Finale

Welche Teams ziehen ins Play-Off-Finale ein? Hier mitvoten!

(1) Fiat Professional Wölfe – (5) HC Alleghe Tegola Canadese Zum dritten Mal in Folge treffen der HC Pustertal und Alleghe im Play-off aufeinander. In den vergangenen beiden Spielzeiten kam es jeweils im Viertelfinale zum direkten Duell – und beide Male behielten die Wölfe die Oberhand: 2009/10 setzten sie sich glatt mit 4:0 durch, ein Jahr später ähnlich deutlich mit 4:1. Diesmal steht der Einzug ins Finale auf dem Spiel. Dabei trägt der HC Pustertal die Favoritenrolle, und dies nicht zuletzt aufgrund der makellosen Bilanz im Viertelfinale gegen Asiago, sondern auch wegen der starken Phase zum Ende der Zwischenrunde. Im Vergleich dazu waren die vergangenen Wochen für Alleghe ein Wechselbad der Gefühle. Das 4:2 in der Serie gegen Pontebba war ein wahrer Kraftakt. In der Meisterschaft hat Alleghe seit dem 15. Oktober nicht mehr gegen den HCP gewonnen, der seinerseits die jüngsten beiden Duelle für sich entschied. Im historischen Vergleich zwischen den beiden Teams führt Alleghe mit 77 Siegen in 160 Aufeinandertreffen. Den Bruneckern stehen bei 18 Remis 65 Erfolge zu Buche.

Trainer Teppo Kivelä stehen am Dienstag sämtliche Kaderspieler zur Verfügung. Er muss einen ausländischen Torhüter und einen weiteren Transferkartenspieler auf die Tribüne schicken. Wen das Los treffen wird, will der Übungsleiter erst am Spieltag bekanntgeben. Mit Sicherheit auf der Eisfläche zu bewundern sein wird David Ling, der in der ersten Linie mit Scandella und Oberrauch die treibende Kraft im Viertelfinale gegen Asiago war und zudem selbst allein sieben Torvorlagen gab. Gegen den entthronten Meister wusste auch Goalie Strömberg mit einer Fangquote von 96,5 % ganz klar zu überzeugen. Sein Gegenüber am Dienstag, Adam Dennis, zählt allerdings ebenfalls zu den besten Torhütern der Liga, der in Hochform jeden Gegner zur Weißglut treiben kann. Neben Dennis ruhen die Hoffnungen von Alleghe auf den einheimischen Spielern, die insbesondere in der finalen Saisonphase groß auftrumpften. Von den vergangenen 22 Treffern gehen 16 auf das Konto von Kapitän Manuel DeToni, Daniele Veggiato, Nicola Fontanive und Co.. Alleghe-Coach McKenna muss im ersten Halbfinalspiel voraussichtlich auf die angeschlagenen Alberto Fontanive und DaTos verzichten.

Die bisherige Play-off-Bilanz zwischen Pustertal und Alleghe: Saison 83/84 Finale 3. Platz, Pustertal - Alleghe 0-2 (3-5; 3-4) Saison 87/88 Viertelfinale, Alleghe - Pustertal 2-0 (6-3; 6-3) Saison 92/93 Viertelfinale, Alleghe - Pustertal 3-0 (9-3, 5-3; 5-4) Saison 09/10 Viertelfinale, Pustertal - Alleghe 4-0 (5-4, 4-1; 2-1, 3-2) Saison 10/11 Viertelfinale, Pustertal - Alleghe 4-1 (4-2; 3-2; 3-4 n.V., 3-1, 2-1)

(2) HC Bozen – (3) Hafro SG Cortina Bozen-Cortina ist das Aufeinandertreffen zwischen den beiden erfolgreichsten Mannschaften im italienischen Eishockey. Den 18 Meistertiteln der Weiß-Roten stehen deren 16 der Ampezzaner gegenüber. Kein anderer Klub trug sich häufiger in die Ehrentafel ein. Die zwei Mannschaften standen sich im bisherigen Saisonverlauf bereits sieben Mal gegenüber: In der Bilanz führt Bozen mit fünf Siegen (3 in der Regular Season, 2 in der Master Round), allerdings fuhr Cortina im Endspiel um den Italienpokal den prestigeträchtigsten Erfolg ein. Nun spielen die beiden Traditionsklub um einen Platz im Endspiel. Das Spiel am Dienstag in der Eiswelle ist bereits das 195. Aufeinandertreffen zwischen den Südtirolern und den Ampezzanern. Bislang verlies der HCB die Eisfläche 103 Mal als Sieger, Cortina brachte es auf 75 Erfolge.

Der HC Bozen hatte zuletzt zehn Tage spielfrei und somit die Möglichkeit seine Kraftreserven aufzufrischen. Zuvor gab sich der Rekordmeister beim 4:0 gegen Fassa keine Blöße. In der Zwischenzeit hat sich der HCB einen prominenten Neuzugang ins Boot geholt: Brian McCutcheon, der insgesamt elf Jahre in der NHL gearbeitet hat, soll seine Erfahrung als Assistenztrainers einbringen. In erster Linie liegt es allerdings an den Spielern, den Finaleinzug zu fixieren. Als Schlüssel zum Erfolg soll erneut die erste Sturmlinie um Giliati, Knackstedt und Sharp fungieren, die in den jüngsten vier Play-off-Spielen nicht weniger als 9 Tore und 13 Assist sammelte. Für Brisanz sorgt im bevorstehenden Halbfinale auch das Kräftemessen zwischen den beiden Goalies Matt Zaba und JP Levasseur, die zweifelsfrei zu den besten ihrer Zunft im italienischen Eishockey zählen. Cortina kann allerdings auch in der Offensive mehrere große Kaliber aufbieten, so etwa die stets torgefährlichen Rob Hennigar, Ryan Dingle, Jonas Johansson und Luca Felicetti. Aufgrund der Rückkehr von Mark Isherwood, der zuletzt aus familiären Gründen in Kanada weilte, muss Coach Stefan Mair einen überzähligen Transferkartenspieler vom Spielerbogen streichen. Zudem fehlt dem Trainer aus Bozen auch der angeschlagene Luca Zanatta. Bei den Hausherren müssen unterdessen die langzeitverletzten Josh Meyers und Derek Edwardson passen.

Die bisherige Play-off-Bilanz zwischen Bozen und Cortina: Saison 83/84 Viertelfinale, Bozen - Cortina 2-1 (7-0, 3-5, 7-3) Saison 87/88 Viertelfinale, Bozen - Cortina 2-0 (10-4; 5-2) Saison 97/98 Viertelfinale, Bozen - Cortina 2-0 (3-2; 6-3)

Saison 03/04 Viertelfinale, Bozen - Cortina 1-3 (8-2, 2-4; 2-3 n.P., 1-6) Saison 08/09 Halbfinale, Bozen - Cortina 4-0 (3-1, 4-3; 5-2; 4-3)

Serie A &Scaron;koda – Halbfinale, Spiel 1 – Dienstag, 20. März Leitner Solar Arena in Bruneck, 20.30 Uhr (1) Fiat Professional Wölfe – (5) HC Alleghe Tegola Canadese Schiedsrichter: Metelka und Gamper Linienrichter: Manfroi und Unterweger

Eiswelle in Bozen, 20.30 Uhr (2) HC Bozen – (3) Hafro SG Cortina Schiedsrichter: Colcuc und Gastaldelli Linienrichter: Matthias und Christian Cristeli

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Serie A: Vier Teams wollen ins Finale

Am Dienstag ist es so weit, dann beginnt der Kampf Endspieltickets: In Spiel eins genießen der HC Pustertal (gegen Alleghe) und der HC Bozen (gegen Cortina) Heimrecht.

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