Serie-A2-Finale: Gröden schlägt eindrucksvoll zurück

Auf beide Teams wartete im Pranives-Stadion eine heiße Stimmung, die durch die Tatsache geschürt wurde, dass der HC Gherdeina auf die volle Unterstützung seiner Fans angewiesen war, um in der Finalserie gegen Mailand zurückzuschlagen. Die Hausherren mussten auf den gesperrten Derek Eastman verzichten, dafür kehrten die zuletzt angeschlagenen Meikol Moroder und Ivan Demetz ins Team zurück. Gäste-Coach Da Rin konnte hingegen seine Bestbesetzung aufbieten.

In den ersten Spielminuten war Mailand tonangebend, doch es dauerte nicht lange, bis Gröden das Zepter in die Hand nahm und mit Kevin Senoner den ersten Warnschuss abgab. Nach 11.11 Minuten erzielte der Grödner Rupert Stampfer im Powerplay das erste Tor des Abends. Kurz darauf ließ Manuel Lo Presti eine Riesen-Chance ungenutzt. Als Mailand mit einem Mann mehr agieren konnte, schlugen die Ladiner mit zwei schnellen Kontern erneut zu: Ivan Demetz und Stampfer stellten im &bdquo;penalty killing“ auf 3:0. Der HC Gherdeina schien wie ausgewechselt im Vergleich zum ersten Finalspiel.

Erst im zweiten Drittel fand Mailand wieder besser ins Spiel und kam mit Luca Ansoldi gefährlich vors Tor der Gastgeber. Wenig später saß der Stürmer aus Meran in der Kühlbox, als sein Teamkollege Peter Klouda einen schnellen Gegenangriff startete und schließlich am Pfosten scheiterte. Anschließend übernahm Gröden wieder die Kontrolle über das Spiel. Für den einzigen Aufreger in der Schlussphase des zweiten Drittels sorgte Peter Wunderer, der eine gute Möglichkeit ausließ.

Das Schlussdrittel war noch keine vier Minuten alt, als Thomas Spinell auf Zuspiel von Schaafsma und Wallenberg sogar auf 4:0 erhöhte. Mailand war in der Folge zwar bemüht und versuchte mit schnellen Kontern zumindest zum Ehrentreffer zu gelangen, doch Gröden hatte die Begegnung jederzeit unter Kontrolle. Die Kostner-Truppe trat ganz im Stile eines Spitzenteams auf und brachte das 4:0 ungefährdet über die Zeit. Damit gelang Gröden der erste Saisonsieg im achtendirekten Duellgegen Mailand. Das dritte Finalspiel steigt am Freitag im Agorà-Stadion in Mailand.

HC Gherdeina - Hockey Milano Rossoblù 4:0 (3:0, 0:0, 1:0)

HC Gherdeina: Florian Grossgasteiger (Benjamin Saurer); Fabrizio Senoner, Daniel Spinell, Marco Senoner, Julian Mascarin, Davide Caprioli, Mikeol Moroder, Gabriel Lang; Jamie Schaafsma, Patrik Wallenberg, Rupert Stampfer, Kevin Senoner, Thomas Spinell, Benjamin Kostner, Ivan Demetz, Andreas Wanker, Joel Brugnoli, Fabio Kostner, Gabriel Vinatzer, Luca Vinatzer, Davide Holzknecht; Coach: Erwin Kostner

HC Milano Rossoblù: Pasquale Terrazzano (Mattia Mai); Ryan Constant, Andreas Lutz, Alessandro Re, Kimmo Pikkarainen, Federico Betti, Peter Stimpfl, Francesco Borghi, Niccolò Latin; Luca Ansoldi, Peter Klouda, Tommaso Migliore, Edoardo Caletti, Manuel Lo Presti, Peter Wunderer, Daniel Peruzzo, Mirko Migliavacca, Michael Mazzacane, Marcello Borghi, Nicolò Lo Russo; Coach: Massimo Da Rin

Schiedsrichter: Cassol und Pichler (Tschirner und Zatta)

Tore: 1:0 Rupert Stampfer (11.11), 2:0 Ivan Demetz (15.52), 3:0 Rupert Stampfer (17.03), 4:0 Thomas Spinell (43.27)

Serie A2 &Scaron;koda- Finale, Spiel 2 (best of seven)- Mittwoch, 28. März 2012

(4) HC Gherdeina - (2) Hockey Milano Rossoblù 4:0 (3:0, 0:0, 1:0) Stand in der Best-of-seven-Serie: 1:1

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Serie-A2-Finale: Gröden schlägt eindrucksvoll zurück

Gröden schoss Mailand im ersten Final-Heimspiel mit 4:0-Toren vom Eis und glich die Best-of-seven-Serie somit zum 1:1 aus. Die Ladiner legten bereits in Durchgang eins den Grundstein zum Sieg und kontrollierten anschließend geschickt das Ergebnis.

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