Serie A2 Škoda: Mailand sichert sich das Spitzenspiel

EV Bozen 84 Mirò Dental – SV Kaltern Rothoblaas 3:4 n.V. (1:1, 1:2, 1:0, 0:1)

EV Bozen Mirò Dental: Martino Valle Da Rin (Federico Tesini); Roland Battisti, Manuel Basso, Matthias Albarello, Daniele Da Ponte, Matteo Lotti; Martin Pircher, Christian Pircher, Franz Josef Plankl, Paolo Widmann, Hannes Hölzl, Thomas Unterfrauner, Andre Rolfini, Alex Quirini; Trainer: Max Fedrizzi

SV Kaltern Rothoblaas: Philipp Kosta (Massimo Camin); Donald Nichols, Daniel Glira, Felix Oberrauch, Markus Siller, Lukas Schweigkofler, Alex Giovannini; Armin Ambach, Raphael Andergassen, Alex Frei, Alex Andergassen, Braian Belcastro, Manuel Gamper, Michael Felderer, Thomas Waldthaler, Benno Obermair; Trainer: Cory Laylin

Tore: 1:0 Thomas Unterfrauner (3.18), 1:1 Thomas Waldthaler (8.01), 2:1 Thomas Unterfrauner (24.56), 2:2 Alex Andergassen (27.53), 2:3 Donald Nichols (29.21), 3:3 Christian Picher (48.16), 3:4 Donald Nichols (63.56)

Der EV Bozen und Kaltern sind jene beiden Teams, für die der Play-Off-Zug bereits abgefahren ist. Deshalb ging es heute vor allem darum zumindest im Kellerduell einen Sieg einzufahren. Bei den Talferstädtern fehlten Grandi und Obexer, während die Hechte Rainer, Gius und Hilden vorgeben mussten. Die Gastgeber waren es auch, die dem ersten Drittel ihren Stempel aufdrückten. Doch die vielen Chancen konnten sie nicht in Tore ummünzen. Im Gegenteil: nach 3.18 Minuten sorgte Thomas Unterfrauner für die Führung der Bozner, die Thomas Waldthaler nach acht Minuten ausglich. Im zweiten Spielabschnitt brachte Unterfrauner Bozen erneut in Front, doch Alex Andergassen (27.53) und Donald Nichols (29.21) wendeten das Blatt. Nun war es der EV Bozen, der einem Rückstand hinterherlaufen musste. Allerdings nur bis zur 49. Minute, als Christian Pircher der Ausgleich zum 3:3 gelang. Danach waren die Hausherren in der Defensive sehr geschickt, denn sie überstanden vier Unterzahlsituationen schadlos und so ging es in die Verlängerung. Dort brachte Donald Nichols den Sieg 64 Sekunden vor Schluss in trockene Tücher.

HC Meran Nils - Pergine Solarplus 4:2 (2:1, 1:1, 1:0) HC Meran Nils: Charles Corsi (Massimo Quagliato); Victor Wallin, Jan Mair, Tommi Leinonen, Andreas Huber, Daniel Valgoi, Philipp Beber; Massimo Ansoldi, Julian Schwienbacher, Daniel Rizzi, Stefan Palla, Jari Löfman, Michael Stocker, Oliver Schenk, Gunnar Braito, Patrick Cainelli, Thomas Mitterer, Stefan Kobler, Alex Lanz, Daniel Erlacher; Trainer: Doug McKay

HC Pergine Solarplus: Thomas Commisso (Simone Soraperra); Troy Barnes, Luca Franza, Lorenzo Casetti, Giulio Bosetti, Fabio Rigoni; Pontus Morén, Todd Jackson, Michele Bertoldi, Andrea Bertoldi, Lino De Toni, Fabrizio Fontanive, Andrea Costantino, Alessandro De Polo, Davide Mantovani, Stefano Piva, Alessandro Reffo, Riccardo Tombolato, Alberto Virzi; Trainer: Marco Liberatore

Tore: 1:0 Gunnar Braito (5.06), 1:1 Fabio Rigoni (9.56), 2:1 Oliver Schenk (16.05), 2:2 Fabrizio Fontanive (23.47), 3:2 Gunnar Braito (25.20), 4:2 Alex Lanz (58.15)

Ein interessantes Match bekamen die Zuschauer zwischen Meran und Pergine zu sehen, denn in der Tabelle liegen die beiden Teams gleichauf und kämpfen um Platz fünf. Meran konnte aus dem Vollen schöpfen, während die Trentiner Braxenholm als überzähligem Ausländer eine Pause gönnten und den gesperrten Meneghini, sowie Accarino und Tava vorgeben mussten. Die Partie war sehr umkämpft und nach 5.06 Minuten sorgte Gunnar Braito in Überzahl für die Führung der Adler. Rigoni glich ebenfalls im Power Play aus, ehe Schenk einen Penalty erfolgreich verwertete und deshalb die Hausherren erneut in Front schoss. Im zweiten Spielabschnitt waren noch keine vier Minuten gespielt, als Fabio Fontanive erneut für den Ausgleich sorgte. Auch hier hatte Pergine einen Mann mehr auf dem Eis. Doch nur 93 Sekunden später war erneut Braito zur Stelle und brachte den Puck im Gehäuse Pergines unter. Dabei blieb es auch bis zur zweiten Drittelsirene. Im dritten Drittel drückten die Gäste auf den Ausgleich, doch die Meraner Abwehr stand sehr sicher und 105 Sekunden versetzte Alex Lanz mit dem 4:2 Pergine den Gnadenstoß. Mit diesem Sieg zieht Meran an den Trentinern in der Tabelle vorbei und hat nun den fünften Platz in der Tabelle alleine inne.

Hockey Milano Rossoblù – HC Neumarkt Riwega 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)

HC Milano Rossoblù: Pasquale Terrazzano (Mattia Mai); Ryan Constant, Andreas Lutz, Alessandro Re, Kimmo Pikkarainen, Federico Betti, Peter Stimpfl, Francesco Borghi, Niccolò Latin; Luca Ansoldi, Peter Klouda, Tommaso Migliore, Edoardo Caletti, Manuel Lo Presti, Peter Wunderer, Daniel Peruzzo, Mirko Migliavacca, Michael Mazzacane, Marcello Borghi, Nicolò Lo Russo; Trainer: Massimo Da Rin

HC Neumarkt Riwega: Martin Rizzi (Hannes Pichler); Steve Pellettier, Eric Werner, Manuel Bertignoll, Daniele Delladio, Alexander Sullmann, Kevin Zucal; Domenico Perna, Simone Donati, Markus Simonazzi, Flavio Faggioni, Michele Ciresa, Matteo Peiti, Federico Gilmozzi, Patrick Zambaldi, Hannes Walter, Michael Sulmmann, Dominik Massar, Urban Giovannelli; Trainer: Rob Wilson

Tore: 1:0 Peter Wunderer (16.18), 2:0 Tommaso Migliore (24.28), 3:0 Andreas Lutz (38.25), 3:1 Domenico Perna (45.13), 4:1 Peter Wunderer (49.00), 4:2 Eric Werner (55.49), 5:2 Luca Ansoldi (59.27)

Im Agorà-Stadion in Mailand ging das Spiel der Runde über die Bühne, bei dem sich der Tabellenführer aus dem Unterland und der –zweite aus der Lombardei gegenüberstanden. Während Da Rin beim Gastgeber aus dem Vollen schöpfen konnte, mussten die Gäste auf den gesperrten Stricker verzichten. Mailand war im ersten Drittel das bessere Team und ging in Überzahl auch in Führung. In der 17. Spielminute zog Peter Wunderer von links in die Mitte und ließ Rizzi mit einem präzisen Schuss in Eck keine Chance. Danach hatte Stimpfl noch eine gute Gelegenheit, um auf 2:0 zu erhöhen, doch die Querlatte verhinderte den Torerfolg. Nach dem Pausentee kamen die Gäste besser aus den Kabinen und scheiterten mit Pelletier und Rizzi aus kurzer Distanz. Auf der Gegenseite machte es Mailand besser, als Migliore Rizzi überraschte (24.28). Eineinhalb Minuten vor Ende des zweiten Drittels legte Mailand mit dem 3:0 durch Andreas Lutz eine schwere Hypothek auf den Sieg gegen die Wildgänse. Als Perna in der 46. Spielminute auf 3:1 verkürzte, da keimte bei den Unterlandlern noch einmal Hoffnung auf. Danach war aber wieder Mailand am Zug und nach einem annullierten Treffer von Migliore stellte Wunderer auf 4:1. Neumarkt kämpfte aber weiter und wurde fünf Minuten vor Schluss belohnt, als Werner Terrazzano mit einem wuchtigen Schuss das Nachsehen gab. 33 Sekunden vor Ende des Spitzenspiels stellte Ansoldi mit einem Schuss ins leere Tor den 5:2 Endstand her.

HC Gherdeina – HC Eppan Sparer Gerüste 6:5 n.P. (1:1, 2:0, 2:4, 0:0, 1:0) HC Gherdeina: Florian Grossgasteiger (Benjamin Saurer); Derek Eastman, Fabrizio Senoner, Mikeol Moroder, Daniel Spinell, Marco Senoner, Davide Caprioli, Gabriel Lang; Jamie Schaafsma, Patrick Wallenberg, Julian Mascarin, Ivan Demetz, Andreas Wanker, Fabio Kostner, Gabriel Vinatzer, Luca Vinatzer, Davide Holzknecht, Fabian Costa, Aaron Pitschieler, Gabriel Senoner; Trainer: Erwin Kostner

Appiano Sparer Ponteggi: Mark Demetz (Alex Tomasi); David Ceresa, Jonathan Coleman, Johannes Weger, David Gorfer; Peter Campbell, Juha Pekka Loikas, Jan Waldner, Lukas Martini, Lorenz Röggl, Tobias Ebner, Stefan Unterkofler, Philipp Platter, Hannes Hofer, Fabian Ebner, Alex Rottensteiner, Robert Raffeiner, Alex Jaitner; Trainer: Jarno Mensonen

Tore: 1:1 Jamie Schaafsma (2.19), 1:1 Hannes Hofer (6.17), 2:1 Derek Eastman (38.36), 3:1 Jamie Schaafsma (39.50), 3:2 Juha Pekka Loikas (42.33), 3:3 Lukas Martini (45.36), 4:3 Ivan Demetz (46.44), 4:4 Juha Pekka Loikas (49.28), 4:5 Peter Campbell (52.21), 5:5 Jamie Schaafsma (54.15), entscheidender Penalty: Jamie Schaafsma

Eppan wollte mit einem Sieg Boden auf den Verlierer zwischen Mailand und Neumarkt gut machen, doch die Piraten mussten zum HC Gröden: ein äußerst unangenehmer Gegner, auch wenn sie ohne Kevin Senoner, Benjamin Kostner und Brugnoli auskommen mussten. Bei den Gästen fehlte indessen lediglich Eisenstecken. Die Ladiner kamen besser ins Spiel und so war es Schaafsma, der nach nur 2.19 Minuten in Unterzahl zum 1:0 traf. Die Antwort der Eppaner ließ aber nicht lange auf sich warten und so glich Hannes Hofer in der 7. Spielminute aus. Im Mitteldrittel verlief das Match sehr ausgeglichen und richtige Torchancen waren Mangelware. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal spannend, als zunächst Eastman Gröden in Führung schoss, ehe Schaafsma zehn Sekunden vor der zweiten Sirene auch noch das 3:1 erzielte. Im letzten Spielabschnitt überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst verkürzte Juha Pekka Loikas (42.33), ehe Lukas Martini knapp drei Minuten später sogar der Ausgleich gelang. 68 Sekunden später brachte Ivan Demetz Gröden wieder auf die Siegerstraße, doch die Gäste ließen nicht locker, kamen durch Loikas erneut zum Ausgleich und gingen dann selbst in Führung, als der Torschütze vom Dienst – Peter Campbell – das 5:4 für die Piraten erzielte. Dabei blieb es aber nicht, denn Schaafsma glich nach 54.15 Minuten aus. Schaafsma war auch später Protagonist: nach einer torlosen Verlängerung verwandelte er den entscheidenden Penalty, der Gröden einen Extrapunkt einbrachte.

Serie A2 &Scaron;koda, 37. Spieltag der regulären Saison – Freitag, 3. Februar 2012 EV Bozen 84 Mirò Dental – SV Kaltern Rothoblaas 3:4 n.V. (1:1, 1:2, 1:0, 0:1) HC Meran Nils - Pergine Solarplus 4:2 (2:1, 1:1, 1:0) Hockey Milano Rossoblù – HC Neumarkt Riwega 5:2 (1:0, 2:0, 2:2) HC Gherdeina – HC Eppan Sparer Gerüste 6:5 n.P. (1:1, 2:0, 2:4, 0:0, 1:0)

Die Tabelle in der Serie A2 &Scaron;koda 1. HC Neumarkt Riwega 84 Punkte 2. Milano Rossoblù 80 3. HC Eppan Sparer Gerüste 73 4. HC Gherdeina 58 5. HC Meran Nils 53 6. Pergine Solarplus 50 7. SV Kaltern Rothoblaas 30 8. EV Bozen Mirò Dental 16

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