
Tobias Großrubatscher bei seiner finalen Landung im Zeller See. © Red Bull Mediahouse
Nach Durogati-Sieg: Auch Großrubatscher hat's geschafft
An Tag 10 des härtesten Abenteuerrennens der Welt, dem Red Bull X-Alps, erreichten weitere Athleten erschöpft, aber glücklich das Ziel in Zell am See. Darunter befindet sich ein weiterer Südtiroler.
24. Juni 2025
Von: pm/fop
Der Kastelruther Tobias Großrubatscher erreichte am Dienstag um 7 Uhr Turnpoint 16, die Schmittenhöhe, nachdem er drei Stunden zuvor einen „Sprintstart“ hingelegt hatte, um den vor ihm liegenden Patrick von Känel einzuholen.
Auch nach acht Tagen hatte der 31-jährige Südtiroler noch genug Energie, und war schnell unterwegs, sodass er den Schweizer bald überholen konnte. „Ich fühle mich großartig,“ sagte er.
Großrubatscher mit starkem Finish
Von Känel kam 30 Minuten später oben auf der Schmittenhöhe an. Die beiden Athleten waren dann allerdings gezwungen zu warten, bis sich eine Wolkeninversion auflöste. Kurz nach 10:30 Uhr starteten sie den Anflug auf das Floß, die Ziellinie, im Zeller See.Tobias Großrubatscher und Patrick von Känel trafen sich am allerletzten Turnpoint. © Red Bull
Großrubatscher beendete das X-Alps unmittelbar vor von Känel auf dem siebten Platz. Sein Landsmann, der Meraner Aaron Durogati, hatte das Abenteuerrennen am Sonntag auf spektakuläre Weise erstmals für sich entschieden.
Am Dienstagmorgen schied der Letztplatzierte aus dem Rennen aus. Das war Celine Lorenz, die einzige Athletin im Feld. 15 Extremsportler sind noch unterwegs.
Zur Erklärung: Red Bull X-Alps ist das härteste Abenteuerrennen der Welt:Rund 30 Weltklasseathleten liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem sie täglich bis zu 150km zu Fuß oder mit dem Gleitschirm zurücklegen und dabei festgelegte Turnpoints auf den höchsten Bergen der Alpen passieren müssen. Da die Athleten oft bis zu 4.000 Höhenmeter pro Tag überwinden und mehr als hundert Kilometer zu Fuß zurücklegen, ist das Rennen nicht nur ein Test ihrer körperlichen Stärke, sondern bringt die weltbesten Hike-and-Fly-Piloten auch an ihre mentalen Grenzen.
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