Alle Spielkalender des Südtiroler Amateurfußballs vorgestellt - PDF

Hannes Krössaus dem Hotel Eberle in Bozen

Aufbruch in eine neue Ära – unter diesem Motto wurden am Freitagvormittag im Kongress-Hotel &bdquo;Eberle“ über den Dächern von Bozen die Spielkalender des Amateurfußballs des Autonomen Landeskomitees Bozen vorgestellt. Eine neue Ära deshalb, weil der regionale Fußballverband Trentino-Südtirol aufgelöst wurde und Bozen nun – genauso wie Trient – ein eigenständiges Komitee darstellt.

Eine neue Ära, weil heuer zehn Südtiroler Klubs die Oberliga bestreiten. So viele Teams aus der nördlichsten Provinz Italiens, wie noch nie seit Einführung dieser Spielklasse. Rungger führe dies auf die hervorragende Jugendarbeit in den Südtiroler Klubs hin, was sich auch an der Zahl der gemeldeten Junioren-Mannschaften ausdrückt. Heuer werden nämlich 14 Mannschaften die regionale Junioren-Meisterschaft austragen. Im Vorjahr waren es noch sieben. Leichte Rückgänge hatte es bei den Meldungen der Frauenmeisterschaft, bzw. der Kleinfeld-Meisterschaft gegeben.

Kürzere Sommerpause

Eine neue Ära, weil die Fußballmeisterschaft in der Ober-, Landes- und 1. Amateurliga heuer bereits am 26. August beginnt. So früh rollte der Ball auf den heimischen Fußballplätzen noch nie. &bdquo;Wenn es nach mir ginge, dann würde ich die Sommerpause noch kürzer gestalten. Fußball ist eine Sommersportart. Durch das Vorziehen des Meisterschaftsbeginns könnte man Kosten sparen, was Heizung, Beleuchtung und vieles mehr angeht“, sagte Karl Rungger.

Was die Erstellung der Kalender angeht, so betonte Karl Rungger, dass der Verband sich bemüht habe, den Vereinen so weit als möglich entgegen zu kommen. &bdquo;Im Spätsommer und Herbst gibt es überall in Südtirol noch sehr viele Feste, wo die Vereine oft auch einen Stand betreiben. Wir haben versucht hier allen Wünschen zu entsprechen“, betonte der Präsident des Autonomen Landeskomitees Bozen.

Vereine sollen bei Jugendarbeit zusammenarbeiten Ein großes Anliegen des Fußballverbandes ist nach wie vor die Jugendarbeit. Hier appellierte Rungger an die Vereine zusammenzuarbeiten, damit &bdquo;die Qualität des heimischen Fußballs noch weiter gesteigert werden kann. In Bozen arbeiten mittlerweile mehrere Vereine zusammen. Ein ähnliches Modell könnte man auch auf dem Land anwenden.“

Neuerungen gibt es, was die Rückholung von Vereinen in eine Liga angeht, den sogenannten &bdquo;ripescaggio“. &bdquo;Am Ende der nun beginnenden Meisterschaft sollten solche Teams zurückgeholt werden, die zum Beispiel die Entscheidungsspiele bestritten haben. In der Vergangenheit gab es in der 2. und 3. Amateurliga Entscheidungen, die für viele nicht nachvollziehbar waren“, betonte Rungger abschließend.

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Präsident Karl Rungger und seine Kollegen vom Vorstand des Landeskomitees Bozen haben am Freitagvormittag im Hotel Eberle die Spielkalender für die Saison 2012/13 vorgestellt.

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