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Benjamin Pavard (am Ball) beim Traumspiel in Kaltern. © Die Roatn Traminer

Beim Bayern-Traumspiel: Pavards Auftritt sorgt für Ärger

Es war ein Fußballfest für die Südtiroler Bayern-Fans: Am Samstag spielte der deutsche Rekordmeister in Kaltern gegen eine Fan-Auswahl und ließ Träume wahr werden. Einer der ganz wenigen negativen Punkte: Der Auftritt von Bayern-Star Benjamin Pavard.

Mit dieser Vorstellung ließ der FC Bayern München in Südtirol viele Fan-Herzen höher schlagen. Einen Tag nach dem 4:0-Sieg zum Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen kamen die Stars von Thomas Tuchel nach Kaltern, um dort gegen eine Südtiroler Fan-Auswahl anzutreten. Am Ende gewannen die Bayern standesgemäß mit 6:1 und erfüllten anschließend etliche Selfie- und Autogrammwünsche. Viele Träume von jungen und älteren Fans des Weltvereins wurden an diesem Tag wahr.


Nur einer hatte offenbar nicht so recht Lust auf dieses Match. Benjamin Pavards Auftritt beim Traumspiel sorgte nämlich für Schlagzeilen. „Null-Bock-Einstellung immer krasser. Beim Traumspiel gegen eine Fanclub-Auswahl in Südtirol erreichte das Transfer-Theater um Benjamin Pavard eine neue Eskalationsstufe“, schreibt die Bild.

Benjamin Pavard will den FC Bayern verlassen. © APA/afp / CHRISTOF STACHE


Hintergrund: Der 27-jährige Franzose will unbedingt den Verein in Richtung Inter verlassen. Allerdings gibt es von den Bayern bis dato noch keine Freigabe. „Der Abwehr-Star zeigte mit einem provokanten Lustlos-Auftritt, dass er den Rekordmeister unbedingt verlassen will. Erst verzichtete er bei seinem Treffer zum 1:0 demonstrativ auf jeden Jubel, dann stand er bei der Trinkpause fernab seiner Kollegen“, heißt es in der Bild. Außerdem „rastete er im Zweikampf gegen einen Fan aus.“ Tatsächlich trat Pavard in jener Szene gegen den Südtiroler Spieler nach. Fakt ist: Der lustlose Auftritt ist auch vielen der mehr als 6000 anwesenden Zuschauer nicht entgangen.

Thomas Müllers gute Laune ist ansteckend

Das Gesamtbild trübte der Franzose mit seiner Darbietung aber nicht. Die weiteren Superstars wie Harry Kane, Kim Min-jae, Joshua Kimmich oder Kingsley Coman (er spielte nicht, kam für Autogramme und Selfies aber dennoch aufs Feld) zeigten sich sehr Fan-nahe, schrieben geduldig Autogramme und erfüllten Fotowünsche. Vor allem ein Spieler schaffte es in der Gunst der Zuschauer ganz nach oben, nämlich Thomas Müller. Eines der Highlights: Nach einem Treffer rutschte er auf beiden Knien in Richtung Tribüne und jubelte ausgelassen mit den Fans.

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