Der Alptraum des FC Südtirol heißt Leonardo Mancuso

Gegen den Tabellenneunten vertraute Trainer William Viali der gleichen Startelf, die vergangenen Sonntag Modena mit 1:0 geschlagen hatte. Während die Elf auf dem Platz also unverändert blieb, tat sich auf der Bank jedoch etwas: Kapitän Hannes Fink kehrte in den Kader zurück und nahm nach muskulären Problemen erstmals wieder auf der Ersatzbank Platz.

Der FC Südtirol erwischte im Bozner Drusus Stadion einen optimalen Start. Nach nur zwei Minuten bediente Gliozzi seinen Sturmpartner Tulli, der mit einem präzisen Abschluss das 1:0 erzielte. In der Folge wurde Sambenedettese jedoch stärker und kam durch Mancuso, der per Foulelfmeter traf, zum Ausgleich (13.). Doch damit nicht genug: Nur wenige Augenblicke später war Mancuso erneut zur Stelle – der Torschützenkönig der Liga nickte per Kopf zum 2:1 ein und brachte die Gäste erstmals in Front (17.). Nach dem kurzen Blackout fand der FCS zwar wieder zurück ins Spiel, verpasste aber den Ausgleichstreffer. Zur Pause blieb es somit bei der knappen Gästeführung.

Einer bekam im Drusus Stadion nie genug In der zweiten Halbzeit sorgte Tulli gleich für den ersten Aufreger – das erste Tor erzielte jedoch Sambenedettese. Wieder warder überragende Mancuso zur Stelleund stellte mit seinem persönlichen Dreierpack auf 3:1 (50.). Der FC Südtirol zeigte sich vom Gegentreffer aber keineswegs geschockt und machte die Partie quasi im Gegenzug wieder spannend: Tait schlug eine Flanke in den Strafraum, die aufgrund des Windes immer länger wurde und hinter Samb-Keeper Aridità im Tor landete – 2:3. Danach hatte Tulli den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber am Aluminium.

In der Schlussphase kam es für den FCS schließlich knüppeldick: Zuerst traf der eingewechselte Bernardo nach Mancuso-Zuspiel zum 4:2, ehe Mancuso selbstin der Nachspielzeit mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter und seinem vierten Tor des Tages den 5:2-Endstand herstellte.

FC Südtirol – Sambenedettese 2:5 (1:2)

FC Südtirol (4-3-3): Marcone; Tait, Di Nunzio,Bassoli, Sarzi (52. Lupoli);Furlan (60. Obodo), Beronti, Cia; Rantier, Tulli,Gliozzi (77. Spagnoli).

Sambenedettese (4-3-3): Aridità; Rapisarda, Mori, Mattia, Pezzotti;Damonte,Bacinovic (68. Candellori), Sabatino; Vallocchia, Sorrentino (75. Bernardo, Mancuso (93. Di Massimo).

Tore: 1:0 Tulli (2.), 1:1 Mancuso (13./Elfmeter), 1:2 Mancuso (17.), 1:3 Mancuso (50.), 2:3 Tait (51.), 2:4 Bernardo (87.), 2:5 Mancuso (90./Elfmeter)

Lega Pro, Gruppe B – 28. Spieltag: Lumezzane - Modena 1:1 Teramo - Venezia 1:4 Bassano - Mantova (Sonntag, 16.30 Uhr) Reggiana - Padova (Sonntag, 16.30 Uhr) Santarcangelo - Pordenone (Sonntag, 16.30 Uhr) Feralpisalò - Albinoleffe (Sonntag, 20.30 Uhr) Ancona - Fano (Sonntag, 20.30 Uhr) Maceratese - Gubbio (Sonntag, 20.30 Uhr) Parma - Forlì (Montag, 20.45 Uhr)

Die Tabelle: 1. Venezia 61 Punkte (+1 Spiel) 2. Parma 55 3. Padova 52 4. Reggiana 50 5. Pordenone 48 6. Gubbio 43 7. Sambenedettese 41 (+1 Spiel) 8. Bassano 40 9. Feralpisalò 38 10. Albinoleffe 37 11. Santarcangelo 33 12. FC Südtirol 32 (+1 Spiel) 13. Maceratese 32 14. Forlì 29 15. Modena 28 (+1 Spiel) 16. Mantova 26 17. Teramo 24 (+1 Spiel) 18. Ancona 24 19. Lumezzane 23 (+1 Spiel) 20. Fano 20

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Der Alptraum des FC Südtirol heißt Leonardo Mancuso

Der FC Südtirol hat am 28. Spieltag der Lega-Pro-Meisterschaft erstmals seit 21. Januar wieder ein Ligaspiel verloren. Am Sonntagnachmittag unterlagen Cia und Co. Sambenedettese mit 2:5 – vier der fünf Gästetore erzielte dabei Leonardo Mancuso.

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