Der FC Südtirol kann heute Geschichte schreiben

Der Traum des FC Südtirol lebt weiter. Der Klub mit Sitz in der Bozner Cadornastraße kann am heutigen Sonntag Geschichte schreiben. Noch nie war ein Südtiroler Club so nahe an der zweithöchsten italienischen Liga dran. Coach Claudio Rastelli versucht aber die Erwartungen vor dem Duell im Drusus-Stadion zu dämpfen: &bdquo;Der Heimfaktor im Play off-Halbfinale zählt in diesen Spielen minimal. Doch trotzdem ist es besser vor heimischem Publikum auflaufen zu können. Wir erwarten uns ein volles Haus, denn das Team hat es verdient unterstützt zu werden. Wir haben Großes erreicht und können weiter überraschen. Gegen Cremonese erwartet uns ein heißer Tanz, doch zum jetzigen Zeitpunkt ist es für jeden schwer, gegen uns anzutreten.“

Der FC Südtirol ist bis dato im Drusus-Stadion eine Macht und nur sehr schwer zu bezwingen. In dieser Saison schafften es nur Venezia und Serie-B-Aufsteiger Virtus Entella. Inklusive des Sieges in der Nachspielzeit gegen Como hat der FCS elf Siege eingefahren. In 16 Heimspielenschossen die Mannen von Coach Rastelli 27 Tore und kassierten nur 15 Gegentreffer.

Fink kämpft um Stammplatz

Es kann gut sein, dass Coach Rastelli am Sonntag der Startelf der letzten Partie gegen Cremonese vertraut. Doch Änderungen sind nicht ausgeschlossen. Fink und Furlan kämpfen im Mittelfeld um einen Platz in der Startelf. Vorne könnte Vassallo anstelle von Minesso auflaufen. Bei Cremonese fehlt der gelbgesperrte Caracciolo. Seinen Platz in der Verteidigung nimmt Minelli ein. Loviso könnte vor der Verteidigung Palermo ersetzen. Der ehemalige FCS-Publikumsliebling Alessandro Campo wird erneut von der Ersatzbank starten.

Beide Teams müssen gewinnen

Das Hinspiel im Zini-Stadion von Cremona endete unentschieden. Die Weiß-Roten gingen mit Toptorjäger Corazza 1:0 in Führung, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte glich Visconti per Freistoß aus. Sollte auch das Rückspiel am Sonntag mit einem Remis enden, so müssen beide Teams in die Verlängerung. Steht daraufhin immer noch kein Sieger fest, so erfolgt die Entscheidung im Elfmeterschießen. Der Gewinner steigt in das Playoff-Finale auf und trifft dort entweder auf Manuel Scavone und Pro Vercelli oder Savona. Die Endspiele steigen am 1. und 7. Juni.

So werden sie spielen:

FC Südtirol (4-3-3): Facchin; Cappelletti, Kiem, Bassoli, Martin; Fink (Furlan), Pederzoli, Branca; Minesso (Vassallo), Corazza, Turchetta. Ersatz: Micai, Tagliani, Peverelli, Furlan (Fink), Vassallo (Minesso), Cocuzza, Veratti. Trainer: Claudio Rastelli

US Cremonese (3-5-2) : Bremec; Abbate, Minelli, Bergamelli; Avogadri, Bruccini, Loviso, Armellino (Palermo), Visconti; Della Rocca, Brighenti Ersatz: Galli, Moi, Palermo (Armellino), Casoli, Campo, Caridi, Abburscato. Trainer: Davide Dionigi

Schiedsrichter : Vincenzo Ripa aus Nocera Inferiore (Lucia Abruzzese, Emanuele Prenna)

Playoff Lega Pro, Kreis A:

Halbfinal-Hinspiel

Cremonese - FC Südtirol 1:1 0:1 Corazza (28.), 1:1 Visconti (47.)

Savona – Pro Vercelli 1:2 1:0 Virdis (2.), 1:1 Fabiano (45.), 1:2 Elfmeter Erpen (61.)

Halbfinalrückspiel (Sonntag, 25. Mai)

FC Südtirol - Savona (18 Uhr, Live RaiSport) Pro Vercelli - Savona (21 Uhr, Live RaiSport)

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