FCS-Noten: Es hagelt negative Bewertungen

Poluzzi 5,5 Das 1:0 von Pohjanpalo war ein Traumtor, doch völlig unhaltbar wirkte der Volleyschuss des Finnen nicht. Den Distanzschuss von Sverko wehrte der FCS-Keeper sicher ab. Chancenlos bei den Konter-Gegentoren im Finish.

Giorgini 5 Erwischte eigentlich einen guten Start, stand hinten sicher und entschärfte einige brenzlige Situationen. Die verpasste Riesen-Chance beim Spielstand von 0:1 in der 67. Minute wiegt aber schwer – zu schwer.

Scaglia 5,5 Das Ergebnis täuscht, ganz so schlecht, wie das 0:3 vermuten lässt, war die Abwehr-Leistung der Südtiroler nicht. Der Neuzugang aus Como stemmte sich nach Kräften gegen die Pleite, letztlich ging aber auch er unter.

Masiello 5,5 Die Gelb-Rote Karte 15 Minuten vor dem Ende war unberechtigt und der Genickbruch für den FC Südtirol. Ganz so souverän war der Auftritt des 38-jährigen Routiniers aber diesmal nicht. Sah beim 1:0 von Pohjanpalo nicht wirklich gut aus.

Riccardo Chiervo tut sich schwer.

Ciervo 4,5 Es war wohl sein letzter Auftritt von Beginn an auf der rechten Außenbahn. Er ist für die Rolle des Schienenspielers einfach nicht geeignet. Defensiv nicht präsent, für die Offensive hätte er alle Fähigkeiten, doch macht er viel zu wenig daraus. Auch gegen Venezia die größte Schwachstelle des FCS.

Tait 5 Gegen die Klasse und Qualität von Venezia versuchte er wie gewohnt mit Kampf und Einsatz dagegenzuhalten, tat sich aber extrem schwer. Ein Fehler des Salurners leitete die Chance von Pohjanpalo nach der Pause ein.

Arrigoni 5 Sollte gemeinsam mit Kapitän Tait die Fäden im Mittelfeld ziehen und für die nötige Balance zwischen Offensive und Defensive sorgen, blieb aber blass und unauffällig. Fiel lediglich mit einem völlig verpatzten Distanzschuss, der deutlich vorbei ging, kurz vor seiner Auswechslung auf.

Casiraghi 5,5 Der Zauberfuß konnte diesmal keine entscheidenden Akzente setzen, die Lagunenstädter hatten den gefährlichsten FCS-Akteur gut im Griff. Ganz ausschalten kann man einen Casiraghi allerdings nicht. Die Giorgini-Chance leitete er ein.

Simone Davi war noch einer der Besseren.

Davi 5,5 Im Gegensatz zu Ciervo wirkt er für die Rolle des Schienenspielers wie geboren. Der Leiferer rannte die linke Außenbahn rauf und runter und hatte einige gute Szenen, Zählbares schaute am Ende aber nicht heraus.

Merkaj 5,5 Der bessere der beiden Startelf-Stürmer kämpfte aufopferungsvoll um jeden Ball, wurde aber für seine Mühen nicht belohnt. Im Gegenteil: Sein ungenauer Rückpass leitete den Konter zum 0:2 ein.

Pecorino 5 Hatte kurz vor der Pause eine gute Chance, schoss aber schwach in die Arme von Venezia-Schlussmann Joronen. Ein Kopfball wenig später ging klar drüber. Das war zu wenig. Ließ Odogwu einmal mehr vermissen.

Kurtic 6 Endlich durfte der Slowene etwas länger spielen. Nach seiner Einwechslung hatte der FC Südtirol die beste Phase. Dieser FCS kann es sich wirklich nicht leisten, auf die Klasse und Routine eines Profis, der 89 Länderspiele auf dem Buckel hat, zu verzichten.

Molina 6 Gab sein Debüt und zeigte gleich auf, warum er geholt wurde. Bleibt zu hoffen, dass er jetzt fit bleibt. Denn der FCS braucht ihn auf der rechten Seite.

Odogwu ohne Note Kam, als die Partie gelaufen war.

Cagnano ohne Note Ersetzte Davi nach dem 0:2.

Rauti ohne Note Spielte nur wenige Minuten.

Valente 5 Das Endergebnis ist zu hart, aber auch diesmal zauderte er. Warum brachte er Odogwu nicht früher? Für die Probleme auf rechts kann er wenig. Er hatte nur Ciervo.

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FCS-Noten: Es hagelt negative Bewertungen

Der FC Südtiroler hat gegen Venezia zuhause mit 0:3 verloren. Dementsprechend fielen die Noten der FCS-Akteure aus.

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