Fischnaller steht mit Alessandria im Italienpokal-Halbfinale

Spezia, aktuell 13. in der Serie B, empfing am Montagabend im Italienpokal-ViertelfinaleAlessandria, den Tabellenzweiten in der Lega Pro, Kreis A. Das ist der Kreis, in dem auch der FC Südtirol mitspielt. Und drei ehemalige Kicker der Weiß-Roten standen am Montagin der Startelf der &bdquo;Grigi“, nämlich der Signater Manuel Fischnaller, sowie ManuelMarras und Simone Branca. RiccardoBocalon, in der Saison 2012/13 beim FCS, wurde hingegen in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Und dieser Bocalon sollte noch eine große Rolle in diesem Match spielen.

Doch von Beginn an:Alessandria war in der Anfangsphase vor 9000 Zuschauernzwar das aktivere Team, aber in Führung gingen die Hausherren. Und zwar durch einenFoulelfmetervonCalaiò, der Vannucchi verlud (20.). Nur 180 Sekunden später kam Manuel Fischnaller in aussichtsreicher Position zum Schuss, konnte Chichizola damit aber nicht in Verlegenheit bringen.

Kurz darauf hatte Calaiò das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Abschluss war weder Schuss noch Pass und so konnte Vannucchi entschärfen. Fünf Minuten vor der Halbzeit patzte Chichizola, doch Branca schaltete nach dem Schnitzer des Goalies der Hausherren zu langsam.

Fischnaller setzt viele positive Akzente

Nach dem Seitenwechsel begann Alessandria furios. Marras (46.) und Fischnaller (47.) blieben jedoch beideam Spezia-Goalie hängen. Eine Stunde war schließlichgespielt, als Calaiò alleinstehend vor Vannucchi aufkreuzte, am Alessandria-Keeper scheiterte.

Anschließend war Chichizola bei zwei Kopfbällen von Marconi (69.) auf seinem Posten und lenktedas Lederbeide Male sicherheitshalber über die Querlatte. Die Piemontesen waren weiterhinbemüht, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Zehn Minuten vor Schluss vergab der eingewechselte Bocalon nach Fischnaller-Vorlage aus spitzem Winkel.

Drei Minuten später machte es der Stürmer aber besser, denn er traf zum 1:1. In der Schlussphase probierte es Calaiò mit einem Freistoß, der jedoch zu zentral ausfiel. Ein Tor wäre auch unverdient gewesen, denn von Spezia war nach dem Seitenwechsel wenig zu sehen. Ganz andersAlessandria, das weiterdrückte undin der 92. Minute belohnt wurde. Wieder war Bocalon zur Stelle. Mit einem Aufsetzer köpfelte er Alessandria und die 2000 mitgereisten Fansin den siebten Himmel – sprich ins Italienpokal-Halbfinale, wo nun der AC Milan auf den Traditionsklubwartet.

TIM Cup Viertelfinale - Montag, 18. Jänner 2016

Spezia - Alessandria 1:2 (1:0) Spezia: Chichizola, De Col, Terzi, Valentini, Migliore, Pulzetti, Ciurria (71. Kvrzic), Canadija (95. Rossi), Situm, Calaiò, Nenè (75. Catellani). Coach: Di Carlo

Alessandria: Vannucchi, Celjak, Sosa, Sirri, Branca, Nicco, Sperotto, Loviso (70. Bocalon), Marras, Marconi (86. Vitofrancesco), Fischnaller (95. Boniperti). Coach: Gregucci

Tore: 1:0 Calaiò(20.), 1:1 Bocalon (83.), 1:2 Bocalon (92.)

Alessandria steht im TIM Cup Halbfinale und trifft auf den AC Milan.

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