a Champions League

Entspannt kann Bayern-Trainer Thomas Tuchel der Champions League entgegen blicken. © APA/afp / CHRISTOF STACHE

Bayern lächelt, Dortmund hadert: „Eine Hammergruppe“

Während der FC Bayern von Losglück sprechen kann, hat es Borussia Dortmund besonders schwer. Auch Salzburg hat eine Topgruppe erwischt. Die Reaktionen auf die Auslosung der Champions League aus Deutschland und Österreich.

Hans-Joachim Watzke musste kräftig schlucken. Beim FC Bayern wurde hingegen dezent gelächelt. Nicht Borussia Dortmund, sondern der Rekordmeister aus München konnte sich nach der Auslosung der Champions-League-Gruppen als großer Glückspilz fühlen. Paris Saint-Germain, AC Milan und Newcastle United – viel schwerer hätte es den BVB nicht treffen können. Die Bayern bekommen es hingegen auf dem Weg zum erhofften Titel-Coup mit Manchester United, dem FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul zu tun – das sollte für Trainer Thomas Tuchel und seinen neuen Superstar Harry Kane kein Hindernis für die K.o.-Phase sein.


„In der Champions League stellt jeder Gegner eine Herausforderung dar, die wir mit großer Lust und Hingabe annehmen. Wir freuen uns, wenn es auf Europas Bühnen bald losgeht“, sagte Tuchel. Diese bajuwarische Gelassenheit können sie sich in Dortmund nicht leisten. „Das ist eine Hammergruppe. Wenn wir da weiterkommen wollen, müssen wir Außergewöhnliches leisten“, sagte Watzke.

Debütant Union Berlin freut sich auf Top-Duelle

Klagen über schwere Gegner gibt es in Berlin-Köpenick ohnehin nicht, dafür Jubel über Duelle mit zwei richtig großen Namen für den Königsklassen-Neuling Union Berlin. Die Eisernen treffen bei ihrer Premiere auf Real Madrid, Napoli und auf den SC Braga – das Fußball-Märchen des ewigen Underdogs geht immer weiter, auch wenn ein Überwintern international eher unwahrscheinlich ist. „Pflichtspiele gegen Real und Neapel sind außergewöhnlich“, sagte Klub-Chef Dirk Zingler.

Union-Trainer Urs Fischer betritt mit seinem Team Neuland. © APA/afp / DANIEL ROLAND

Beim vierten deutschen Vertreter RB Leipzig fühlte man sich in einer Dauerschleife. Zum dritten Mal geht es gegen Manchester City. „Wir haben leidvoll erfahren, wie gut diese Mannschaft ist. Wir wollen jetzt gegen sie besser aussehen als im Rückspiel. Eine große Chance, sich mit der besten Mannschaft Europas zu messen“, erinnerte Geschäftsführer Max Eberl an das 0:7 in Manchester im März.

Salzburg mit schweren Losen

Dreimal in die europäischen Südstaaten, zweimal ans Meer – geografisch hat Salzburgs Champions-League-Gruppe D eindeutige Kennzeichen. Sportlich will Österreichs Serienmeister gegen Benfica mit Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt, Inter um ÖFB-Galionsfigur Marko Arnautovic und Real Sociedad aus dem Baskenland zumindest den dritten Platz erreichen. „Wir freuen uns auf diese Gruppe und werden alles uns Verfügbare in die Waagschale werfen“, sagte Trainer Gerhard Struber.

Schlagwörter: Fussball

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