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Sturm Graz kämpft um die Königsklasse – und einem millionenschweren Geldregen. © APA / EXPA/UWE WINTER

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Sturm Graz kämpft um die Königsklasse – und einem millionenschweren Geldregen. © APA / EXPA/UWE WINTER

CL-Geldregen vor Augen: Sturm Graz bereit für Bodø/Glimt

Sturm Graz rüttelt wieder am Tor zur Millionenliga. Als einzige und letzte Hürde vor der fünften Teilnahme an der Champions League in der Sturm-Geschichte baut sich vor Österreichs Fußball-Meister der norwegische Meister Bodø/Glimt auf.

„Wir sind bereit und wollen den Grundstein für ein Weiterkommen legen“, sagte Trainer Jürgen Säumel vor dem Play-off-Hinspiel am Mittwoch (21.00 Uhr) in Nordnorwegen.


„Wir fühlen uns richtig gut und wollen diesen Schritt in die Champions League unbedingt machen“, erklärte Jon Gorenc Stankovic. Der Mittelfeldanker erwähnte als einer von mehreren Glimts beeindruckende Heimstärke: „Wir werden versuchen, mit einem guten Ergebnis nach Hause zu kommen. In Norwegen ist erst die erste Halbzeit.“

Europa-League-Halbfinalist wartet

So oder so wird sich Sturm warm anziehen müssen. Für den Matchtag werden elf Grad und Regen prognostiziert. Am dortigen Kunstrasen haben die Norweger schon klingende Namen geärgert. AS Roma wurde einst 2021 unter Jose Mourinho 1:6 vorgeführt, Siege gegen FC Porto, Besiktas oder Lazio liegen noch nicht lange zurück. Seit dem Vorjahr ist Bodø die erste Stadt am Polarkreis, die ein europäisches Halbfinale ausgerichtet hat. Erst gegen den späteren Europa-League-Champion Tottenham war Schluss.
Sturm-Trainer Jürgen Säumel sieht sich und sein Team bereit. © APA / EXPA/UWE WINTER

Sturm-Trainer Jürgen Säumel sieht sich und sein Team bereit. © APA / EXPA/UWE WINTER

Sturm winkt ein Millionen-Regen. Allein das Startgeld für die Königsklasse beträgt 18,62 Mio. Euro, jeder sportlich errungene Punkt wiegt dann 700.000 Euro schwer. Hinzu kommen Fernsehmarkt- und sonstige Einnahmen. Im Vorjahr, als Sturm 30. unter 36 Teilnehmern wurde, betrugen die Einnahmen etwa 30 Mio. Euro.

Bei einem Ausscheiden gegen Glimt spielen die Grazer in der Europa League. In der ist zwar das Startgeld (4,31 Mio. Euro) und die Punkteprämie (150.000) vergleichsweise mickrig. Mit Blick auf den Spielort können manche Fans auch dem Trostpflaster etwas abgewinnen. Denn für die Königsklasse samt Play-off-Rückspiel muss Sturm erneut nach Klagenfurt ausweichen, weil die im Besitz der Stadt Graz stehende Merkur Arena die UEFA-Anforderungen weiter nicht erfüllt. Spiele in der Europa League hingegen fänden in Graz statt, bestätigte der Club.

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