
Robert Lewandowski netzte gegen seine Ex-Mannschaft gleich doppelt ein. © APA/afp / LLUIS GENE
FC Barcelona mit Machtdemonstration – BVB vor Aus
Am Mittwoch standen zwei Viertelfinalbegegnungen auf dem Programm. Dabei haben sich sowohl der FC Barcelona als auch Paris Saint Germain eine gute Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen.
09. April 2025
Von: mv
Nach den zwei Partien vom Dienstag hatte die Champions League auch am Mittwoch zwei hochklassige Partien zu bieten. In Barcelona war Borussia Dortmund zu Gast. Die Dortmunder, die bislang einen ansehnlichen Fußball gezeigt hatten, kamen am Mittwoch aber gar nicht in Fahrt – sie wurden von den Katalanen regelrecht vorgeführt. Am Ende kassierte der BVB eine 0:4-Klatsche, die auch höher hätte ausfallen können.
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr, bereits nach kurzer Zeit war BVB-Goalie Gregor Kobel mehrfach gefordert. Zuerst verfehlte Lamine Yamal das Tor aus spitzem Winkel nur haarscharf (6.), dann musste Kobel gegen Robert Lewandowski eine Glanztat auspacken (7.). Anschließend flachte das Spiel ein wenig ab, obwohl die Gastgeber weiter die spielbestimmende Mannschaft blieben.
Raphinha (rechts neben Emre Can) eröffnete am Mittwoch den Torreigen. © APA/afp / JOSEP LAGO
Der Führungstreffer war nur aufgeschoben, nicht aufgehoben: Nach einem Freistoß aus seitlicher Position und einer Verlängerung von Pau Cubarsí stand Raphinha goldrichtig und netzte zum 1:0 ein (25.). Für den Topcorer der Champions League war es der zwölfte Treffer. Die Gäste wurden erstmals kurz vor der Pause gefährlich, ein Schuss von Jamie Gittens war aber zu unplatziert und somit kein Problem für Barcelona-Tormann Wojciech Szczesny (41.).
Barca eiskalt
Direkt nach Wiederbeginn erhöhte Barcelona: Raphinha hatte nach einem langen Ball das Auge für den freistehenden Lewandowski, der nur mehr ins leere Tor einköpfen musste (48.). Nach dem zweiten Treffer schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und spekulierten auf Konterangriffe. Einen solchen nutzte das Team von Hansi Flick dann zum vorentscheidenden 3:0 – erneut war es Lewandowski, der jubelte (66.).Am Boden zerstört: Maximilian Beier. © ANSA / Enric Fontcuberta
Aber damit nicht genug: Knapp eine Viertelstunde vor dem Ende starteten die Gastgeber nach einem Ballverlust der Gäste erneut einen Konter, diesmal schloss ihn Yamal mustergültig ab (77.). In der Schlussphase erzielte Maximilian Beier das vermeintliche 1:4, der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aber nicht gegeben. Durch den 4:0-Erfolg steht Barcelona bereits mit einem Fuß im Halbfinale der Champions League.
PSG ist ein Geheimfavorit
Ebenfalls einen Schritt dorthin hat Paris Saint Germain gemacht. Im heimischen „Prinzenpark“ feierte die Mannschaft von Trainer Luis Enrique einen 3:1-Sieg über Aston Villa. Die Partie verlief zunächst nicht zugunsten der Hausherren, denn in Führung gingen die Gäste aus England: Nach einigen Hochkarätern, die die PSG-Spieler allesamt liegen lassen, bediente Youri Tielemans auf der Gegenseite Morgan Rogers, der zum 1:0 für Aston Villa einnetzte (35.).Die PSG-Spieler jubelten ausgelassen über den verdienten Heimsieg. © APA/afp / FRANCK FIFE
Die Reaktion der Gastgeber ließ allerdings nicht lange auf sich warten, denn nur wenig später glich Désiré Doué das Spiel mit einem sehenswerten Treffer ins Kreuzeck wieder aus (39.). Nach der Pause gingen den Gästen schließlich die Kraft aus, und PSG zog eiskalt davon. Zuerst schloss Khvicha Kvaratskhelia einen Alleingang via Innenpfosten zum 2:1 ab (49.), ehe Nuno Mendes in der Nachspielzeit das verdiente und längst überfällige 3:1 erzielte (90.+2).
Champions League, die Viertelfinalspiele vom Mittwoch
FC Barcelona – Borussia Dortmund 4:0Tore: 1:0 Raphinha (25.), 2:0 Lewandowski (48.), 3:0 Lewandowski (66.), 4:0 Yamal (77.)
Paris Saint Germain – Aston Villa 3:1
Tore: 0:1 Rogers (35.), 1:1 Doué (39.), 2:1 Kvaratskhelia (49.), 3:1 Mendes (90.+2)
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