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Inter steht vor dem Einzug ins Champions-League-Finals. © APA/afp / GABRIEL BOUYS

Inter drückt auf die Euphoriebremse: „Es fehlt noch ein Stück“

Inter ist auf dem Weg ins erste Fußball-Champions-League-Finale seit 13 Jahren, doch die Mailänder drücken auf die Euphoriebremse.

Nach dem souveränen 2:0-Derbysieg im Halbfinal-Hinspiel gegen den AC Milan am Mittwoch versuchen die Schwarzblauen, sich von der Euphorie der Tifosi nicht anstecken zu lassen. „Wir müssen mit dieser Einstellung weitermachen. Es fehlt noch ein Stück, um uns einen Traum zu erfüllen, den wir seit August haben“, betonte Inter-Coach Simone Inzaghi und forderte weiter vollste Konzentration.


Inzaghi sprach von einem „außergewöhnlichen“ Auftritt, der seinem Team eine hervorragende Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Dienstag (21.00 Uhr) bescherte. Dann will der dreifache Europa-Champion (1964, 1965, 2010) den sechsten Finaleinzug in der Königsklasse perfekt machen. Das Endspiel steigt am 10. Juni in Istanbul, der zweite Finalist wird zwischen Titelverteidiger Real Madrid und Manchester City (Hinspiel 1:1) ermittelt.

Eine verrückte Anfangsphase

„Die Jungs wissen, was zu tun ist“, meinte Inzaghi und erinnerte an das Viertelfinale, als Inter ebenfalls im Hinspiel auswärts bei Benfica Lissabon ein 2:0 holte und den Grundstein zum Weiterkommen legte. Das gelang am Mittwoch vor über 75.000 Zuschauern im Giuseppe-Meazza-Stadion mit einem Traumstart durch zwei schnelle Tore von Edin Dzeko (8.) und Henrikh Mkhitaryan (11.).

Inters Joaquin Correa (vorne) im Duell mit Milans Pierre Kalulu. © APA/afp / GABRIEL BOUYS


„Das war schon eine verrückte Anfangsphase, aber verrückt gut für uns“, meinte Dzeko im Sky-Interview. „Von der ersten Minute an hatten wir das große Verlangen zu gewinnen“, sagte Mkhitaryan, Spieler des Spiels, bei Prime Video. „Aber es ist noch nicht vorbei. Ein großer Kampf erwartet uns.“

Kommt Milans Star-Spieler zurück?

Milan muss indes zunächst den Schock der Heimniederlage – rein formal war der AC Gastgeber – überwinden und sich für das zweite Aufeinandertreffen sammeln. „Da brauchen wir ein großes Spiel“, sagte Trainer Stefano Pioli. Er bleibe optimistisch. „Ich kenne meine Mannschaft, meine Spieler und ich weiß, was wir können.“ Allerdings hat Milan auch zum ersten Mal seit der Saison 1994/95 drei Stadtduelle hintereinander verloren.

Olivier Giroud haderte mit Milans Leistung. © APA/afp / GABRIEL BOUYS


Die Rotschwarzen hoffen dann auf den Einsatz von Flügelstürmer Rafael Leão, der im Hinspiel wegen einer Adduktorenblessur fehlte. Bis Dienstag will der pfeilschnelle und gefährliche Angreifer wieder fit sein. Sorgen bereitet dagegen Mittelfeldspieler Ismael Bennacer, der wegen einer Knieverletzung ausgewechselt wurde.

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