a Champions League

Superstar bei Barcelona: Lamine Yamal. © ANSA / ALEJANDRO GARCIA

Inter gegen Barca: Showdown ums Finale

Nach dem spektakulären 3:3 im Halbfinal-Hinspiel steigt am Dienstag (21.00 Uhr) der Showdown zwischen Inter und dem FC Barcelona um den Einzug ins Endspiel der Fußball-Champions-League.

Inter hat die Champions League erst einmal gewonnen, ins Finale kamen die Mailänder im Frühjahr 2010 durch einen Halbfinal-Erfolg über Barcelona. Den Coup wollen die Italiener wiederholen. Trainer Simone Inzaghi schonte daher am Wochenende in der Meisterschaft seine komplette A-Garnitur.


Die Mailänder wissen, dass sie für ein Weiterkommen ihre defensive Stabilität zurückgewinnen müssen. Bis zum Hinspiel gegen Barça hatte der italienische Meister in der gesamten Königsklassen-Saison nur fünf Gegentore kassiert. Und vorn wollen die Nerazzurri wieder mit gnadenloser Effektivität bei Kontern und ihrer gefürchteten Stärke bei Standards zuschlagen.

Simone Inzaghi will mit Inter ins Finale. © ANSA / Alejandro Garcia


Ob auch mit Lautaro Martinez, ist offen. Der Top-Stürmer postete bei Instagram ein Bild von sich mit nacktem Oberkörper bei einem Klimmzug, dazu zwei Emojis: eine Sanduhr und eine vollgeladene Batterie. Die Inter-Fans interpretierten das als Hinweis, dass sich der argentinische Weltmeister von seiner im Hinspiel erlittenen Oberschenkelverletzung erholt hat und rechtzeitig fit wird.

Inter muss Jungstar Yamal bremsen

Kopfzerbrechen bereitet Inzaghi wohl Lamine Yamal. Das 17-jährige Ausnahmetalent hat im Hinspiel mit seinen Tempoläufen und Dribblings gezaubert und den enorm wichtigen 1:2-Anschlusstreffer erzielt. „Ich hatte zuvor noch nie einen solchen Spieler live gesehen. Er ist ein Phänomen, das es nur alle 50 Jahre gibt“, sagte Inzaghi, der an einer besseren Taktik tüftelt, um den Jungstar diesmal zu stoppen.

Hansi Flick, Erfolgstrainer von Barcelona. © APA/afp / PIERO CRUCIATTI


Voll des Lobes äußerte sich auch dessen Trainer. „Lamine ist etwas Besonderes, er ist ein Genie“, sagte Barca-Coach Hansi Flick, der mit Yamal, Raphinha und Ferran Torres auf eine beeindruckende Offensivpower setzen kann. Für Robert Lewandowski, der zwei Wochen nach seiner Oberschenkelverletzung wieder in den Kader zurückgekehrt ist, bleibt da wohl nur eine Joker-Rolle.

Flick im Rennen um zweites Triple

Dem früheren Bayern-Coach Flick fehlt nur noch ein Sieg, um am 31. Mai nach München für das Königsklassen-Endspiel zurückzukehren und dort womöglich die Chance auf sein zweites Titel-Triple nach 2020 zu haben. Barcelona stand zuletzt vor zehn Jahren im Finale, in dem die Spanier ihren vierten Champions-League-Triumph feierten.

Der zweite Finalist wird am Mittwoch (21.00 Uhr) zwischen Paris Saint-Germain und Arsenal ermittelt. PSG verteidigt dabei zu Hause einen 1:0-Sieg vom Hinspiel in London.

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