a Champions League

Erling Haaland lässt die Münchner Fans verstummen. © APA/afp / CHRISTOF STACHE

„Wunder von München“ bleibt aus – Inter folgt Milan

Trotz vergebenen Elfmeters führte Top-Stürmer Erling Haaland am Mittwochabend sein Manchester City gegen Bayern München in das Champions-League-Halbfinale. Indes folgte Inter dem Stadtrivalen Milan in einer torreichen Partie gegen Benfica Lissabon in das Halbfinale.

Die Überraschungen sind in den Viertelfinal-Rückspielen der Fußball-Champions-League am Mittwoch ausgeblieben. Manchester City konnte sich nach dem 3:0 in der Vorwoche bei Bayern München selbst einen verschossenen Elfmeter (37.) durch Erling Haaland leisten. Der Goalgetter ebnete mit der Führung zum 1:0 (57.) den Weg zum 1:1-Endstand und zum Aufstieg. Ebenfalls weiter ist Inter, das dem 2:0 bei Benfica Lissabon vor eigenem Publikum ein 3:3 (1:1) folgen ließ.


Ein lange verzweifelt anrennender FC Bayern musste ohne den nötigen Tor-Punch schlussendlich den Kopf hängen lassen. Das erträumte Comeback gegen Manchester City scheiterte in der brodelnden Allianz Arena trotz aller Versuche. Schuld war die fehlende Effektivität und Kreativität vor dem gegnerischen Tor. Citys Tormaschine Erling Haaland lief dagegen wie geschmiert, war fast nicht zu bändigen und sorgte bei der Rückkehr von Starcoach Pep Guardiola nach München in der 57. Minute für den endgültigen K.o. des deutschen Fußball-Meisters.

Der verwandelte Handelfmeter von Joshua Kimmich kam zu spät für eine historische Aufholjagd (83.). Für den emotional aufgeladenen Bayern-Coach Thomas Tuchel endete das Spiel gar auf der Tribüne, nachdem er wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte sah (86.).


Die Bayern lassen die Köpfe hängen. © ANSA / RONALD WITTEK


Den Bayern fehlte in den offensiven Schlüsselmomenten wie bei der vergebenen Großchance von Nationalspieler Leroy Sané (17. Minute) einfach die Klasse, die Englands Champion in beiden Spielen auszeichnete. Im dritten Jahr nacheinander wurde so das Viertelfinale zur Endstation in der Königsklasse. Guardiola spielt mit seinem Team um Ilkay Gündogan dagegen nun gegen Titelverteidiger Real Madrid um den Einzug ins Endspiel.

Das Derby della Madonnina ist perfekt

Benfica Lissabon hat eine Überraschung in der Champions League verpasst. Die Portugiesen kamen am Mittwochabend nicht über ein 3:3 (1:1) bei Inter Mailand hinaus und verfehlten damit den erstmaligen Einzug ins Halbfinale. Nicolò Barella (14. Minute), Lautaro Martínez (65.) und Joaquín Correa (78.) trafen für die Italiener, die das Viertelfinal-Hinspiel vergangene Woche mit 2:0 gewonnen hatten. Fredrik Aursnes (38.), António Silva (86.) und Petar Musa (90.+5) machten die Tore für Portugals Fußball-Rekordmeister. Inter trifft im Halbfinale nun auf den Stadtrivalen AC Mailand.


Nicolo Barella schoss das 1:0 für Inter. © APA/afp / VINCENZO PINTO


Benfica legte mit aggressivem Pressing los. Das zahlte sich aber zunächst nicht aus. Im Gegenteil. Anstatt früh in Führung zu gehen, gerieten die Portugiesen in Rückstand. Barella schlug im Sechzehner einen Haken und schlenzte den Ball dann herrlich mit links in den Winkel. Inter wirkte fortan etwas zu passiv, und das wurde bestraft. Nach einer Flanke von Rafa Silva köpfte Aursnes den Ausgleich. Anschließend drängte Benfica auf die Führung und hätte in der 54. Minute einen Foulelfmeter verdient gehabt. Stattdessen sorgten Martínez aus kurzer Distanz und Correa per Schlenzer für die Entscheidung. Die späten Treffer von Silva und Musa halfen Benfica auch nicht mehr.

Die Ergebnisse

Bayern München – Manchester City 1:1
Tore: 0:1 Haaland (57.), 1:1 Kimmich (83.)
Hinspiel: 0:3

Inter – Benfica 3:3
Tore: 1:0 Barella (14.), 1:1 Aursnes (38.), 2:1 Lautaro (65.), 3:1 Correa (78.), 3:2 Silva (86.), 3:3 Musa (90+5)
Hinspiel: 2:0

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