
Robin Gosens erzielte zwei Tore für die Fiorentina, verpasste aber mit der Viola das Finale. © ANSA / CLAUDIO GIOVANNINI
Wieder kein Titel: Fiorentina am Boden
Die Fiorentina hat das Finale der Conference League äußerst knapp verpasst. Die Viola zog gegen Betis Sevilla in der Verlängerung den Kürzeren.
08. Mai 2025
Von: dl
Zwei Mal in Folge stand die Fiorentina zuletzt im Finale der Conference League, beide Endspiele gingen unter Trainer Vincenzo Italiano verloren. Auch Nachfolger Raffaele Palladino kann den Fans den lang ersehnten Titel nicht schenken. Die Fiorentina kam zuhause im Rückspiel gegen Betis Sevilla nach Verlängerung nicht über ein 2:2 hinaus. Das Hinspiel hatten die Spanier vor einer Woche mit 2:1 gewonnen.
Im Endspiel der Conference League trifft Betis am 28. Mai in Wroclaw auf den FC Chelsea. Die Londoner setzten sich im Halbfinale gegen Rapid-Bezwinger Djurgaarden Stockholm problemlos durch, gewannen nach dem 4:1-Auswärtssieg auch das Rückspiel am Donnerstag 1:0. Das zweite Halbfinale Fiorentina – Betis Sevilla ging in die Verlängerung.
Betis Sevilla schaltete die Fiorentina nach Verlängerung aus. © ANSA / CLAUDIO GIOVANNINI
Chelsea, mit dem 16-jährigen Reggie Walsh erstmals in der Startelf, kontrollierte gegen den schwedischen Außenseiter das Match und gewann durch ein Tor von Kiernan Dewsbury-Hall (38.). Chelsea könnte damit der erste Club werden, der sowohl Champions League (2012, 2021) und Europa League (2013, 2019) als auch Conference League gewinnt.
Rein englisches Duell in der Europa League
Im Finale der Europa League kommt es in Bilbao zu einem rein englischen Duell zwischen Manchester United und Tottenham Hotspur. In der Runde der letzten vier Teams gewann Man United 4:1 gegen Athletic Bilbao, nachdem die Engländer bereits das Hinspiel 3:0 für sich entschieden hatten. Frankfurts Viertelfinal-Bezwinger Tottenham gewann nach dem 3:1 im Hinspiel auch das Rückspiel beim norwegischen Fußballclub FK Bodo/Glimt 2:0 .Manchester United steht im Finale der Europa League. © APA/afp / OLI SCARFF
Bilbao durfte anfangs noch auf ein Wunder hoffen. Mikel Jaureguizar (31. Minute) zirkelte den Ball gefühlvoll ins Tor zur Gästeführung, die lange hielt. Erst nach der Pause drehte das Team von Coach Ruben Amorim die Partie dank Toren von Mason Mount (72./90.+1), Casemiro (80.) und Torjäger Rasmus Höjlund (85.). Nach 2021 (10:11 i. E. gegen Villarreal) und 2017 (2:0 gegen Ajax Amsterdam) steht Manchester United zum dritten Mal im Finale der Europa League.
Die Spurs holten 1972 und 1984 den UEFA-Cup und können nun erstmals im Nachfolger-Wettbewerb Europa League triumphieren. Für Tottenham machten nach etwas über einer Stunde Spielzeit Dominic Solanke (63.) und Pedro Porro (69.) alles klar.
Europa League: Die Halbfinals
Bodo/Glimt – Tottenham 0:20:1 Solanke (63.), 0:2 Porro 69.)
Hinspiel 1:3 – Tottenham im Finale
Manchester United – Athletic Club 4:1
0:1 Jaurezigar (31.), 1:1 Mount (72.), 2:1 Casemiro (80.), 3:1 Hojlund (85.), Mount (91.)
Hinspiel: 3:0 – Manchester United im Finale
Conference League: Die Halbfinals
Chelsea – Djurgaarden 1:01:0 Dewsbury-Hall (38.)
Hinspiel: 4:1 – Chelsea im Finale
Fiorentina – Betis Sevilla 2:2 n.V.
0:1 Antony (30.), 1:1 Gosens (34.), 2:1 Gosens (42.), 2:2 Ezzalzouli (97.)
Hinspiel: 1:2 – Betis im Finale
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