a Europa League

Christian Streich und Freiburg wollen gegen West Ham punkten. © APA/afp / INA FASSBENDER

„Ganz Besonderes“: Freiburg heiß auf England-Debüt

Für Trainer Christian Streich ist das erste Europa-League-Heimspiel des SC Freiburg in dieser Saison gegen West Ham United etwas „ganz Besonderes“. Gleichzeitig erwartet Atalanta in Portugal ein echter Kracher.

Er freue sich „schon sehr, dass wir uns mal mit so einer Premier-League-Mannschaft messen können“, sagte der SC-Coach einen Tag vor der Partie gegen den Conference-League-Gewinner der Vorsaison am Donnerstag (18.45 Uhr). Die englische Fußball-Liga sei „unbestritten die stärkste“, so Streich. „Da sitzt auch mal einer auf der Bank, der 30 oder 40 Millionen gekostet hat.“ Für den SC ist es das erste Pflichtspiel gegen einen Verein aus England.


Im ausverkauften Europa-Park Stadion werden nur Freiburg-Fans sein. West-Ham-Anhänger sind aufgrund einer Sanktion durch die UEFA keine zugelassen. „Ich vermisse sie nicht wahnsinnig, ich freue mich eher für die Leute in Freiburg und der Umgebung, so gibt es mehr Plätze für unsere Fans“, sagte Streich. Der 58-Jährige hofft nicht nur wegen der Unterstützung von den Rängen, sondern auch wegen des Bundesliga-Heimsiegs gegen den FC Augsburg (2:0) am vergangenen Sonntag auf mehr Leichtigkeit bei seiner Mannschaft.

Spitzenspiel mit Champions-League-Niveau

Einen Leckerbissen bekommen zudem auch italienischen Fußball-Fans serviert, die ebenfalls um 18.45 Uhr die Partie Sporting gegen Atalanta erwartet, einem Spiel mit eindeutigen Champions-League-Charakter. Beide Favoriten aus der Gruppe D hatten sich zum Auftakt drei Zähler geholt und wollen im Spitzenspiel klar machen, wer in der Vierergruppe das Sagen hat (Atalanta gewann mit 2:0 gegen Rakow Czestochowa, Sporting siegte mit 2:1 in Graz).


Atalanta trifft am Donnerstag auf Sporting. © ANSA / SIMONE VENEZIA


Vor allem die Portugiesen werden zu Hause alles in die Waagschale werfen. Zum einen, da sie sich in der Liga an der Spitze der Tabelle vor den Rivalen Benfica und Porto befinden, zum anderen, um die verpasste Champions-League-Qualifikation der vergangenen Saison etwas erträglicher zu machen. Mit ähnlichen Gefühlen reist die Mannschaft von Gian Piero Gasperini auf die iberische Halbinsel. Auch sie verpassten mit Platz 5 in der Serie A die höchste internationale Spielklasse. Für ein echtes Fußballfest ist also alles angerichtet.

LASK hofft in Toulouse auf erste Punkte

Nach dem Duell mit dem FC Liverpool (1:3) wartet auf den LASK am zweiten Spieltag ein deutlich leichteres Kaliber. Die Linzer gastieren am Donnerstag (21.00 Uhr) beim FC Toulouse und rechnen sich gegen den französischen Cupsieger Chancen auf die ersten Punkte in der Gruppe E aus. „Wir wollen etwas mitnehmen, brauchen aber dazu eine bessere Leistung als gegen Wolfsberg“, erklärte Kapitän Robert Zulj.
Das LASK hatte am Samstag beim WAC enttäuscht und mit 1:2 verloren.

„Wenn du international überwintern willst, dann musst du anfangen zu punkten, dann müssen wir morgen auch was mitnehmen. Wir wissen, Toulouse ist ein anderes Kaliber als Wolfsberg, daher brauchen wir so eine Leistung wie gegen Liverpool. Ich bin mir sicher, dass wir unsere Chancen bekommen“, betonte Zulji.

Das Beste vom Donnerstag in der Europa League

AEK Athen – Ajax Amsterdam (18.45 Uhr)
Betis Sevilla – Sparta Prag
Olympique Marseilles – Brighton & Hove Albion
Rakow Czestochowa – Sturm Graz
SC Freiburg – West Ham United
Sporting – Atalanta

AS Roma – Servette Genf (21.00 Uhr)
FC Liverpool – Union Saint-Gilloise
Toulouse – LASK Linz
FC Villarreal – Stade Rennes
Molde FK – Bayer Leverkusen

Das Beste vom Donnerstag in der Conference League

Besiktas Istanbul – FC Lugano (18.45 Uhr)
FK Bodo Glimt – FC Brügge

Fiorentina – Ferencvaros Budapest (21.00 Uhr)
PAOK – Eintracht Frankfurt

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