S+
Gennaro "Rino" Gattuso © ANSA / RONALD WITTEK / STF

a Nationalteams

Gennaro "Rino" Gattuso © ANSA / RONALD WITTEK / STF

Dieser WM-Held soll Italien vor dem Super-GAU retten

Erlöst ein WM-Held von 2006 die kriselnde Squadra Azzurra bei ihrer zähen Trainersuche? Der langjährige Milan-Profi Gennaro Gattuso steht einem Bericht zufolge kurz davor, neuer Fußball-Nationaltrainer Italiens zu werden.

Wie Sky Sport Italia berichtet, sollen die Vertragsunterschriften nächste Woche erfolgen, ein Treffen mit Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fußballverbands (FIGC), sei zuvor gut verlaufen.


Es stehe zunächst ein Ein-Jahres-Vertrag für Gattuso im Raum. Für den ehemaligen Trainer der italienischen Clubs Napoli und Milan wäre es die erste Station als Nationalcoach.

Ranieri sprach von „großer Ehre“ – und sagte ab

Zuvor hatte sich die Nationalmannschaft auf der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Luciano Spalletti eine prominente Absage eingefangen. Wunschkandidat Claudio Ranieri, der 73 Jahre alte bisherige Trainer der AS Roma, sprach von einer „großen Ehre“, entschied sich dann nach einigem Nachdenken aber doch anders. Er möchte sich auf seine Rolle als Berater bei der Roma konzentrieren.

"Sir Claudio" sagte der Squadra Azzurra ab. © ANSA / SIMONE ARVEDA / FTJ

Weil der zweite heiße Anwärter Stefano Pioli, ehemaliger Meistertrainer von Milan, vor einem Wechsel zur Fiorentina steht, rückte Gattuso auf die Position des Favoriten. 2020 hatte Gattuso mit Napoli die Coppa Italia geholt. Bei Milan, Valencia, Olympique Marseille und Hajduk Split blieb er ohne größere Erfolge.

Neben dem 47-Jährigen gehörten zuletzt auch Fabio Cannavaro (zuletzt Dinamo Zagreb) und Daniele De Rossi (zuletzt AS Roma) zum Kandidatenkreis. Andere prominente italienische Trainer wie Carlo Ancelotti (Nationalcoach von Brasilien), Antonio Conte (Napoli) oder Massimiliano Allegri (Milan) sind vertraglich gebunden.

Italien zittert um WM-Teilnahme

Der viermalige Weltmeister Italien fürchtet derzeit, nach zwei verpassten WM-Turnieren in Folge auch nächstes Jahr in den USA, Kanada und Mexiko nicht dabei zu sein. Beim letzten Spiel mit Spalletti reichte es am vergangenen Montag in der Qualifikation gegen Moldau nur zu einem dürftigen 2:0 . Der Gruppensieg ist aktuell in weiter Ferne. Norwegen liegt weit vorn

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH