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Romelu Lukaku ist der erfolgreichste Torschütze der Qualifikation. © APA/afp / JOHN THYS

EM-Quali: Lukaku-Show und Serbiens Geschichtsmoment

Die Qualifikation der anstehenden Europameisterschaften in Deutschland neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Geprägt war die heutige Quali-Runde von einem neuen Torrekord.

Österreich wird bei der Auslosung der Fußball-EM-Endrunde 2024 in Deutschland am 2. Dezember aus Lostopf zwei gezogen. Die ÖFB-Auswahl beendete die Qualifikations-Gruppe F einen Zähler hinter Belgien auf Rang zwei, da sich die „Roten Teufel“ zum Abschluss am Sonntag beim 5:0 gegen Aserbaidschan keine Blöße gaben. Herausragend war vor der Pause Italien-Legionär Romelu Lukaku mit einem lupenreinen Viererpack (17., 26., 30., 37.). Mit nun 14 Treffern ist der bullige Angreifer der klar erfolgreichste Schütze in der sich dem Ende zuneigenden Qualifikation. So oft hat in der EM-Quali-Geschichte noch kein Akteur getroffen.


Im Parallelspiel verabschiedete sich Schweden mit einem 2:0-Sieg gegen Estland aus dem Bewerb, im Anschluss sagte Trainer Janne Andersson ade. Nach sieben Jahren und 94 Spielen zieht sich der 61-Jährige ins Familienleben zurück. Nachfolger steht noch keiner fest. Norwegen trennte sich auswärts gegen Schottland, ohne den am Fuß verletzten Superstar Erling Haaland, mit einem 3:3-Unentschieden.

Gavi verletzte sich am Knie. © APA/afp / CESAR MANSO


Spanien behielt gegen Georgien in Valladolid dank Toren von Robin Le Normand (4.), Ferran Torres (55.) und Luka Lochoshvili (72./Eigentor) mit 3:1 die Oberhand behielt und ging mit einem Plus von vier Punkten als Erster durchs Ziel. Überschattet wurde der Sieg der Spanier durch eine Knieverletzung von Jungstar Gavi.

Serbien erstmals qualifiziert

Serbien hat sich als 16. Fußball-Nationalteam für die EM 2024 in Deutschland qualifiziert. Die Truppe von Teamchef Dragan Stojkovic trennte sich am Sonntag zu Hause von Gruppe-G-Schlusslicht Bulgarien 2:2 und sicherte sich drei Punkte vor Montenegro Rang zwei. Die Serben hätten sich auch eine Niederlage leisten können, zumal die drittplatzierten Montenegriner gegen Gruppensieger Ungarn 1:3 verloren. Die Magyaren holten damit ungeschlagen den Gruppensieg. Für Serbien ist es die erste EURO-Teilnahme seit der Trennung von Montenegro im Jahr 2007.

Portugal gewann erstmals alle Qualifikationsspiele einer EM. © APA/afp / PATRICIA DE MELO MOREIRA


In der Gruppe J war schon vor dem letzten Spieltag alles klar, Portugal verabschiedete sich mit dem zehnten Sieg im zehnten Spiel standesgemäß und sorgte damit für ein Novum. Noch nie war das den Portugiesen zuvor in einer EM-Quali gelungen. Während Cristiano Ronaldo leer ausging, fixierten Bruno Fernandes (37.) und Ricardo Horta (66.) beim 2:0-Erfolg in Lissabon gegen Island die Entscheidung. Verfolger Slowakei setzte sich in Zenica mit 2:1 bei Bosnien-Herzegowina durch.


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