
Mateo Retegui (vorne) schlug wieder zu. © APA/afp / ALBERTO PIZZOLI
Italiens Exot begeistert weiter
Italien hat am Sonntagabend seine ersten drei Punkte in der EM-Qualifikation eingeheimst. Von sich reden machte erneut der unbekannte Neuling, der so unbekannt gar nicht mehr ist.
26. März 2023
Von: det
Mateo Retegui ist eindeutig der Gewinner dieser Länderspielrunde. Der Argentinier mit italienischem Pass hat am Freitag gegen England und am Sonntag gegen Malta seine ersten Spiele für die Squadra Azzurra gemacht – und in beiden Partien getroffen. Sein 1:2 gegen England war noch Ergebniskosmetik, sein Treffer beim 2:0-Erfolg am Sonntag gegen Malta entpuppte sich dagegen als mitentscheidend für den Sieg.
Retegui Geschichte ist besonders (SportNews berichtete). Der 23-jährige Mittelstürmer wurde im Vorjahr Torschützenkönig in Argentinien und knipst auch heuer fleißig. Somit zog er den Blick von Nationaltrainer Roberto Mancini auf sich, der Retegui völlig überraschend nominierte. Möglich ist das, weil der Großvater des Stürmers aus Sizilien stammt. Mit seinen zwei Toren in seinen ersten beiden Einsätzen auf europäischem Boden hat Retegui – der kein Italienisch spricht – jedenfalls für mächtig Aufsehen gesorgt.
Retegui nickt die Kugel ins Netz. © APA/afp / ALBERTO PIZZOLI
Sein Kopfballtreffer zum 1:0 nach Vorlage von Tonali war am Sonntagabend der Dosenöffner gegen Malta (15.). Noch vor der Pause erhöhte Pessina – ebenfalls nach Assist von Tonali – auf 2:0. Ansonsten bot Italien gegen den Fußballzwerg eine enttäuschende Leistung, die ersten drei Punkte in der EM-Quali sind aber trotzdem unter Dach und Fach.
England siegt, Ronaldo trifft
England, das mit Italien in der Gruppe ist, gewann gegen Ukraine dank der Treffer von Kane und Saka mit 2:0. Auch Cristiano Ronaldo hat zugeschlagen. Der Superstar gewann mit Portugal gegen Luxemburg mit 6:0 und schnürte dabei einen Doppelpack.EM-Quali, die Sonntagsspiele
Malta – Italien 0:2Kasachstan – Dänemark 3:2
England – Ukraine 2:0
Liechtenstein – Island 0:7
Slowenien – San Marino 2:0
Luxemburg – Portugal 0:6
Nordirland – Finnland 0:1
Slowakei – Bosnien Herzegowina 2:0
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