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Moise Kean (rechts) traf für Italien. © APA/afp / RAIGO PAJULA

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Moise Kean (rechts) traf für Italien. © APA/afp / RAIGO PAJULA

Italiens Stürmer haben Hunger

Italien hat am Samstagabend in der WM-Qualifikation einen überzeugenden Sieg gefeiert. Dabei zeigten vor allem die Stürmer auf.

Italien gewann auswärts gegen Estland mit 3:1. Die Azzurri spielten vor allem im ersten Durchgang stark. Moise Kean sorgte in der 4. Minute mit einer schönen Einzelaktion für den Dosenöffner. Der Fiorentina-Stürmer verletzte sich anschließend, für ihn kam Pio Esposito. Der 20-jährige Angreifer von Inter absolvierte erst sein zweites Länderspiel und traf in der zweiten Halbzeit zum 3:0.


Für das 2:0 hatte mit Matteo Retegui ein weiterer Stürmer bereits nach 38 Minuten gesorgt. Die Vorlage kam von Bolognas Riccardo Orsolini, der rechts in der Fünferkette spielte. Das 1:3 der Hausherren kurz vor Schluss war in Tallinn nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Sturmhoffnung Pio Esposito erzielte sein erstes Tor für Italien. © APA/afp / RAIGO PAJULA

Sturmhoffnung Pio Esposito erzielte sein erstes Tor für Italien. © APA/afp / RAIGO PAJULA


Italien verkürzte den Abstand auf Tabellenführer Norwegen auf sechs Punkte. Die Squadra Azzurra, die drei Punkte vor Israel liegt, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als Norwegen. Am Dienstag spielt Italien zuhause gegen Israel.

Norwegen weiter im Siegrausch

Die Norweger sind auf dem Weg zur ersten Weltmeisterschafts-Teilnahme seit 1998 weiter unangefochten. Superstar Erling Haaland und Co. ließen Israel am Samstag beim 5:0 in Oslo nicht den Funken einer Chance und gewannen damit auch ihr sechstes Spiel in der Qualifikations-Gruppe I. Haaland vergab zwar zwei Elfmeter, hält nach einem Triplepack aber schon bei zwölf Toren in der laufenden Quali. Vor der Partie hatte es eine propalästinensische Demonstration in Oslo gegeben.

Erling Haaland erzielte einen Dreierpack für Norwegen. © ANSA / Jonas Been Henriksen

Erling Haaland erzielte einen Dreierpack für Norwegen. © ANSA / Jonas Been Henriksen


Das Spiel begann kurios. Haaland scheiterte mit einem Strafstoß an Daniel Peretz. Da sich dieser zu früh von der Linie nach vorne bewegt hatte, gab es eine Wiederholung. Der Stürmer schoss diesmal in die andere Ecke, der Schlussmann des Hamburger SV erriet diese aber neuerlich und parierte den Schuss (6.). Sonst stand Peretz auf verlorenem Posten. Gleich zweimal musste er sich bei Eigentoren von Anan Khalaili (18.) und Idan Nachmias (28.) geschlagen geben.

51 Tore in 46 Länderspielen

Dazwischen hatte Haaland erstmals getroffen (27.). Nach der Pause köpfelte der Angreifer von Manchester City zweimal (63., 72.) nach mustergültigen Flanken von Antonio Nusa ein. Der 25-jährige Ex-Salzburger hält nach 46 Länderspielen bereits bei 51 Treffern.

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