a Nationalteams

Italien-Kapitän Sandro Tonali konnte es nicht fassen, dass der Ausgleichstreffer nicht zählte. © ANSA / ALEX NICODIM

Italiens Torraub-Szene bei der U21-EM hat Konsequenzen

Italien hat das Auftaktspiel bei der U21-EM in Rumänien und Georgien verloren. Gegen Frankreich setzte es eine 1:2-Niederlage – auch weil in den Schlussminuten ein regulärer Treffer der Azzurri nicht gegeben wurde. Das sorgte für Gesprächsstoff und hat jetzt Konsequenzen nach sich gezogen.

„Es kann nicht sein, dass auf so einem Niveau ohne Videoschiedsrichter gespielt wird“, polterte Italiens U21-Trainer Paolo Nicolato nach der Partie gegen Frankreich. Wenige Minuten zuvor hatte sein Verteidiger Raoul Bellanova den vermeintlichen 2:2-Ausgleich erzielt. Der Ball war (wie Videobilder einwandfrei auflösten) klar hinter der Linie, doch das niederländische Schiedsrichter-Gespann gab den Treffer nicht.


Bereits zuvor hatten die Italiener auf Elfmeter reklamiert. Ein Handspiel der Franzosen war dem vorausgegangen, doch auch hier blieb die Pfeife stumm – und auch hier war es eine klare Fehlentscheidung. Ebenso wie vor dem Siegtor der Franzosen, dem ein Foulspiel vorangegangen war. Zwar meinte Nicolato im Anschluss, dass man sich nicht an den Polemiken beteiligen werde, doch offenbar stieß der italienische Nationaltrainer auf offene Ohren.

Italiens U21-Trainer Paolo Nicolato. © ANSA / ALEX NICODIM

Die UEFA reagierte auf die Fehlentscheidungen in der Partie zwischen Italien und Frankreich und gab am Freitagnachmittag bekannt, dass nach dem Ende der Gruppenphase ein Videoschiedsrichter zum Einsatz kommen wird. Ob der betroffene Schiedsrichter Allard Lindhout von der Partie zwischen Spanien und Kroatien abgezogen wird, ließ die UEFA offen.

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH