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Österreichs Talente haben das Finale verloren. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL

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Österreichs Talente haben das Finale verloren. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL

Österreichs U17: Ein WM-Märchen ohne Happy End

Die Krönung einer sensationellen Turnierleistung ist Österreichs U17-Fußballteam versagt geblieben.

Die ÖFB-Talente mussten sich am Donnerstag im Finale der U17-WM in Doha Portugal mit 0:1 geschlagen geben. Die Auswahl von Teamchef Hermann Stadler hatte als erstes ÖFB-Team ein Finale einer Weltmeisterschaft erreicht, ein Treffer von Anisio Cabral (32.) beendete aber den Traum vom WM-Titel.


Die Österreicher waren mit sieben Siegen in sieben Spielen ins Endspiel eingezogen, in dem sich die Portugiesen als die bessere Mannschaft erwiesen und verdient erstmals den U17-WM-Pokal holten. Pech hatten die Österreicher im Finish, als ein Schuss von Daniel Frauscher nur an der Stange landete (85.).

Im Finale wurde hart gekämpft. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL

Im Finale wurde hart gekämpft. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL


Der aktuelle U17-Europameister Portugal bestimmte im Khalifa International Stadium in der ersten Halbzeit klar das Spielgeschehen und setzte das ÖFB-Team immer wieder mit gefährlichen Offensivaktionen unter Druck. Österreich hatte wenig Ballbesitz und kam auch kaum zu schnellen Umschaltmomenten, bis zum Finale eine Stärke.

Doppel-Chance zur Führung

In der 32. Minute gingen die Portugiesen verdient, aber umstritten in Führung. Torjäger Anisio drückte einen Stanglpass von Duarte Cunha aus abseitsverdächtiger Position über die Linie, das Tor behielt auch nach Video-Check Bestand. Es war das zweite Gegentor der Österreicher in diesem Turnier und das erste von Posch, der davor in sechs Partien unbezwungen war.

Österreichs Johannes Mathias Moser (links) im Duell mit Stevan Manuel. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL

Österreichs Johannes Mathias Moser (links) im Duell mit Stevan Manuel. © ANSA / NOUSHAD THEKKAYIL



Vor den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino starteten die jungen Österreicher mit viel Elan in die zweite Hälfte. Die Portugiesen, fast nur Spieler der Topclubs Benfica Lissabon und FC Porto, bekamen das Spiel aber bald wieder unter Kontrolle. Österreich setzte zu einer Schlussoffensive an, die keinen Erfolg brachte. Die größte Chance fand der unmittelbar davor eingewechselte Frauscher vor, dessen Schuss von der Innenstange zurück ins Feld sprang. Dennoch dürfen die ÖFB-Talente, die als Vize-Weltmeister am Samstag nach Hause kommen, das Turnier als ganz großen Erfolg verbuchen.

Schlagwörter: Fussball Nationalteams U17

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