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Kapitän Kylian Mbappé (Mitte) führte Frankreich zum Sieg. © APA/afp / FRANCK FIFE

Starke Franzosen marschieren durch die EM-Quali

Frankreich bleibt in der Qualifikation zur Fußball-EM 2024 in Deutschland weiter makellos und ohne Gegentor. Wichtige drei Zähler sammelte Gruppen-Rivale Niederlande beim 3:0 über Griechenland ein. In Pool H fuhr Dänemark einen Pflichtsieg über San Marino ein.

Der Vizeweltmeister besiegte Donnerstagabend in Paris Irland mit 2:0 und ist nach fünf Runden mit 15 Punkten unangefochtener Spitzenreiter in Gruppe B. Die EM-Tickets sind damit nur mehr Formsache.


„Les Bleus“-Teamchef Didier Deschamps setzte im Angriff zunächst auf Bewährtes: Superstar Kylian Mbappe, Olivier Giroud, Antoine Griezmann sowie Ousmane Dembele sollten vorne die irischen Gäste beschäftigen, was in der ersten Hälfte mittelprächtig gelang. Die Franzosen waren spielbestimmend, ohne für die ganz große Gefahr zu sorgen. Die Führung fiel daher aus der Distanz: Aurelien Tchouameni schlenzte den Ball aus 20 Metern ins lange Eck.

Giroud verletzt sich

Bereits nach 25 Minuten musste Giroud wegen einer Fußverletzung vom Platz und wurde von Marcus Thuram ersetzt. Von draußen sah der Milan-Stürmer einen Mbappe-Treffer (39.), der wegen einer Abseitsstellung des Parisers nicht zählte. In der zweiten Hälfte erhöhte Thuram mit seinem ersten Länderspieltor auf 2:0 (48.), die Gegenwehr der Iren war danach gebrochen. Weitere Tore fielen im Prinzenpark aber nicht mehr.

Die Niederländer sorgten in Eindhoven gegen die Griechen bereits in den ersten 45 Minuten für klare Verhältnisse. Marten de Roon (17.), Cody Gakpo (31.) und Wout Weghorst nach schöner Kombination über Gakpo und Denzel Dumfries per Kopf (39.) schossen eine 3:0-Pausenführung heraus, die schlussendlich auch das Endergebnis bedeutete. Das Team von Bondscoach Ronald Koeman schob sich mit nun sechs Zählern aus drei Spielen an den punktegleichen Griechen auf Rang zwei hinter Frankreich vor. Am Sonntag wartet auf „Oranje“ ein Gastspiel in Irland.

Robert Lewandowski traf für Polen doppelt. © ANSA / Leszek Szymanski


In Gruppe E besiegte Polen in Warschau die Färöer durch zwei Treffer von Barcelona-Star Robert Lewandowski (73./Handelfmeter, 83.) mit 2:0, während Tabellenführer Tschechien in Prag gegen Albanien über ein 1:1 (0:0) nicht hinauskam. Die Tschechen (8 Punkte) liegen nach jeweils vier Spielen nur knapp vor den Albanern (7) und Polen (6). Selbst Moldau, das im Testspiel Österreich am Donnerstag ein 1:1 (1:0) abrang, hat mit fünf Zählern noch alle Chancen.

Finnland darf träumen

In Pool G hat Ungarn nach einem 2:1-Auswärtserfolg in Serbien die Pole Position inne und liegt mit zehn Punkten drei vor den Serben. Deren Nachbar Montenegro bleibt nach einem mageren 2:2 in Litauen mit fünf Zählern Dritter.

Dänemark hatte derweil mit San Marino wenig Mühe. Pierre Emil Höjbjerg (26.), Joakim Maehle (28.), Jonas Wind (40.) und Yussuf Poulsen (93.) stellten den klaren 4:0-Sieg in Kopenhagen sicher. Oliver Antman (78.) schoss Finnland in Kasachstan zum 1:0-Sieg und lässt Suomi damit von der erneuten EM-Teilnahme träumen. Denn die Finnen führen in Gruppe H mit zwölf Zählern aus fünf Spielen vor den Dänen (10) und Slowenien (10), das Nordirland 4:2 besiegte.



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