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Mateo Retegui und Italien haben erneut enttäuscht. © APA/afp / ALBERTO PIZZOLI

Zittern gegen Fußballzwerg: Italien, bist das wirklich du?

Italiens Fußball ist am Boden – mal wieder. Nach der Blamage gegen Norwegen haben die Azzurri auch am Montag gegen Moldau enttäuscht.

Italien, bist das wirklich du? Das dürften sich dieser Tage Millionen Fans im Stiefelstaat fragen. Die Squadra Azzurra, die einst eine wahre Fußballgroßmacht war, ist nur mehr ein Schatten ihrer selbst. Nach der blamablen 0:3-Pleite am Freitag gegen Norwegen bangt Italien um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026. Das zweite Quali-Spiel am Montag gegen Moldau ließ die Hoffnung nicht unbedingt wachsen.


Zwar gewannen die Azzurri mit 2:0, doch gegen den Fußballzwerg (Nummer 154 der Weltrangliste) enttäuschte der vierfache Weltmeister erneut auf ganzer Linie. Es sind also wilde Zeiten, die Italiens Fußball erlebt. Nach der Pleite gegen Norwegen wurde bekannt, dass Trainer Luciano Spalletti seinen Posten räumen muss. Das Quali-Spiel am Montag gegen Moldau war also sein Abschiedsmatch.

Italien muss mehrmals zittern

Die Fans erwarteten sich nach der Blamage von Oslo eine Reaktion, einen Kantersieg, eine Torgala. Doch sie wurden bitter enttäuscht. Vor allem in der ersten Halbzeit gab Italien ein trauriges Bild ab und musste vom Video-Referee gerettet werden, als ein Tor von Ion Nicolaescu wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde.

Luciano Spalletti wurde als Nationaltrainer entlassen. © APA/afp / ALBERTO PIZZOLI


Italien traf kurz vor der Pause mit Giacomo Raspadori zum 1:0 (es war die erste richtige Chance in der 40. Minute) und legte nach dem Seitenwechsel mit Andrea Cambiaso (50.) nach. Doch ansonsten kam nicht viel – und hinten gerieten die Azzurri gegen die Moldauer immer wieder in Bedrängnis. „Natürlich gibt es jetzt nicht viel Enthusiasmus“, sagt der scheidende Trainer Luciano Spalletti und ergänzt: „Ich habe nicht den Unterschied machen können.“

Azzurri bangen um die WM

Italien hofft nun, dass ein neuer Trainer eine neue Euphorie entfacht. Als Favorit gilt Claudio Ranieri. In der Quali-Gruppe liegt Italien nach zwei Spielen mit drei Punkten auf Rang 3. Norwegen (zwölf Punkte nach vier Spielen) und Israel (sechs Punkte nach drei Spielen) sind vorne. Der Sieger qualifiziert sich für die WM, der Zweitplatzierte muss in die Playoffs.

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