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Leverkusen siegt weiter. © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF

Leverkusen siegt unbeirrt von Bayerns Tor-Festival

Unbeirrt vom Tor-Festival des FC Bayern hat Bayer Leverkusen nicht glanzvoll, aber ungefährdet seine Pflicht erledigt und den Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga wieder auf zehn Punkte ausgebaut.

28 Stunden nach dem furiosen 8:1 des Serienmeisters gegen Mainz 05 gewannen die Leverkusener nach mehr als einstündiger Überzahl mit 2:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. Acht Minuten nach der Gelb-Roten Karte gegen VfL-Profi Moritz Jenz (28. Minute) brachte Nathan Tella Bayer in Führung (36.), Florian Wirtz (86.) setzte vor 29 314 Zuschauern den späten Schlusspunkt.


„Ich bin froh, dass wir die drei Punkte hiergelassen haben. Insgesamt war das hochverdient“, sagte Leverkusens Granit Xhaka bei DAZN und ergänzte: „Wir haben das insgesamt wirklich sehr gut kontrolliert, wir sind über 90 Minuten sehr, sehr konzentriert geblieben.“ Mit Blick auf die Meisterschaft sei aber „noch nichts gewonnen“. Der Wolfsburger Maximilian Arnold bilanzierte angesprochen auf den frühen Platzverweis: „Wir zerstören uns eigentlich selbst. Da muss man sagen, mehr ist da auch nicht drin. Die haben uns schön laufen lassen.“

Schale ist zum Greifen nah

Die Werkself verpasste es zwar lange nachzulegen, dennoch wird der erste Meister-Titel der Vereinsgeschichte neun Spiele vor dem Saisonende immer greifbarer. Mit 21 Siegen hat Bayer nun nicht nur den Vereinsrekord in einer Bundesliga-Saison eingestellt, sondern auch schon so viele Siege und nur noch vier Zähler weniger als die Bayern im Vorjahr als Meister am Saisonende. Zudem bannten sie einen Heim-Fluch im Duell beider Clubs, in zuvor 15 Spielen zwischen Leverkusen und Wolfsburg hatte nie das Heim-Team gewonnen.

Hängende Köpfe bei Wolfsburg. © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF


Die 2024 noch sieglosen Wolfsburger weisen dagegen die schlechteste Zwischenbilanz nach einem 25. Spieltag in ihrer Liga-Historie auf. Dass Trainer Niko Kovac, der von 1996 bis 1999 in Leverkusen spielte, über das Saisonende hinaus weitermachen darf, erscheint trotz der guten Defensivleistung am Sonntag schwer vorstellbar.

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