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Müssen am 24. Dezember ran: Maurizio Pochettino und sein Mittelfeldstar Enzo Fernandez. © APA/afp / JUSTIN TALLIS

Des Geldes wegen: Premier League lässt am Heiligabend spielen

Seit fast drei Jahrzehnten ruht in England zumindest am 24. Dezember der Ball. Doch in diesem Jahr wird an Heiligabend wieder gespielt. Grund: Das Fernsehen. Die Fans kündigen Widerstand an.

Erstmals seit 28 Jahren wird in der englischen Premier League wieder an Heiligabend Fußball gespielt. Am 24. Dezember treffen die Wolverhampton Wanderers und der FC Chelsea (13 Uhr) aufeinander, wie die englische Liga am Donnerstag mit der Veröffentlichung der TV-Live-Spiele bekannt gab. Ursprünglich sollte das Duell am 23. Dezember um 15 Uhr stattfinden, wurde aber um einen Tag nach hinten verschoben und ist nun Live auf Sky zu sehen. Zum bisher einzigen Mal in der 1992 gegründeten Premier League hatten Leeds United und Manchester United (3:1) am 24. Dezember 1995 gespielt.


In England wird traditionell am 26. Dezember an einem Weihnachtsfeiertag gespielt. Auch die Serie B setzt heuer wieder auf dieses Format. Im Vorjahr war der 26. Dezember der reichweitenstärkste Spieltag der gesamten Saison in der Serie B.

Chelsea-Fans kündigen Protest an

Die Verschiebung löste bei den Fans Proteste aus, der Chelsea Supporters' Trust bezeichnete die Ansetzung als „total inakzeptabel“. Die Fanvertreter wollen nun offiziell beantragen, dass „die Premier League die Fans in dieser Angelegenheit konsultiert und diese Entscheidung rückgängig macht“, hieß es in einer Erklärung vom Donnerstag. Man habe um ein Treffen mit der Premier League gebeten und erwarte, dass dieses „zusammen mit dem Wolves 1877 Trust und der Football Supporters' Association sehr bald stattfinden wird“, hieß es weiter.

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