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Adrian Lechl (l.) aus Lüsen ist mit Wacker Innsbruck Meister geworden. Daneben: Philipp Viertler. © Daniel Schönherr / Daniel Schoenherr

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Adrian Lechl (l.) aus Lüsen ist mit Wacker Innsbruck Meister geworden. Daneben: Philipp Viertler. © Daniel Schönherr / Daniel Schoenherr

Mit Südtiroler Power: Wacker Innsbruck steigt auf

Mit einer gehörigen Portion Südtiroler Power hat Wacker Innsbruck am Wochenende den Meistertitel in der 4. Liga Österreichs errungen. Damit steigen die Nordtiroler in die Regionalliga West auf.

Wacker Innsbruck ist einer der traditionsreichsten Vereine in Österreich und ist in Nordtirol – zumindest in Sachen Zuschauer – nach wie vor die Nummer 1. Rund 3500 Zuschauer feierten am Freitag im Tivoli-Stadion den Meistertitel in der Regionalliga Tirol, was die 4. Liga in Österreich ist. Ein 3:0-Sieg über den Völser Sportverein war der Meisterfeier vorausgegangen.


Für Innsbruck geht mit dem Meistertitel eine lange Leidenszeit zu Ende. 2022 wagte Wacker nach der x-ten Pleiten einen Neustart. Unterstützt von Politik und Investoren (und Partnerverein Los Angeles FC) wird mittelfristig die Rückkehr in den Profibereich angepeilt. Aktuell spielt mit der WSG Tirol ein Verein aus Nordtirol in der Bundesliga.

Südtiroler Power für Wacker Innsbruck

Grund zur Freude haben nicht nur die Wacker-Fans in Nordtirol, sondern auch jene südlich des Brenners. Da wäre zum einen die Fanfreundschaft mit Obermais, die zuletzt einige Gäste aus Innsbruck bei den Heimspielen begrüßen konnten. Zum anderen gibt es mit Adrian Lechl und Fabian Lantschner auch zwei wichtige Meister-Bausteine aus Südtirol.
Fabian Lantschner (l.) mit Cheftrainer Sebastian Siller.

Fabian Lantschner (l.) mit Cheftrainer Sebastian Siller.

Während der Natzer Lantschner als Co-Trainer die rechte Hand von Chefcoach Sebastian Siller ist, wirbelt Lechl im Angriff. Der 20-Jährige aus Lüsen kommt aus der Jugend des FC Südtirol und spielt seit 2023 in Innsbruck. In der laufenden Saison gehört Lechl zu den Leistungsträgern von Wacker und hat in 23 Einsätzen bisher 6 Tore erzielt.

Double als Ziel

Für Wacker Innsbruck ist die Saison nach dem Meistertitel noch nicht vorbei. Zum einen steht in der Liga das Saisonfinish noch auf dem Programm, zum anderen gibt es die Chance auf das Double. Am Pfingstmontag haben Lechl & Co. die Chance, den TFV-Cup für sich zu entscheiden. Im Finale geht es gegen den Innsbrucker Lokalrivalen SVG Reichenau.

Für die Multi-Kulti-Mannschaft von Wacker (11 verschiedene Nationen stehen im Kader) wäre der Cupgewinn ein Novum, denn noch nie konnten die Innsbrucker den TFV-Pokal in die Höhe recken. Geht es nach der Statistik, dürfte der Pokalsieg eine Frage der Zeit sein. Denn: Wacker Innsbruck ist seit 562 Tagen (!) ungeschlagen.

Kommentare (1)

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Hannes Leiter

Super, dass der Wacker wieder auf dem Weg nach oben ist! Der Aufstieg und vor allem der Fan-Support sind einfach beeindruckend! Da wäre es doch spannend, über eine noch engere Kooperation zwischen dem FC Südtirol und Wacker nachzudenken!

18.05.2025 13:29

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