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Federico Valverde hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. © Soziale Medien

Real-Madrid-Star soll Villarreals Baena Faustschlag verpasst haben

Sportlich kassiert Real Madrid in der spanischen Meisterschaft den nächsten Rückschlag. Nach dem 2:3 gegen den FC Villarreal dominieren aber Gewalt-Vorwürfe eines Gäste-Profis die Schlagzeilen.

Gewalt-Vorwürfe haben den 3:2-Erfolg des FC Villarreal beim spanischen Fußball-Meister Real Madrid überschattet. Villarreals Mittelfeldspieler Álex Baena berichtete über einen tätlichen Angriff nach dem Schlusspfiff. „Sehr traurig über die Aggression, die ich nach dem Spiel erlitten habe“, schrieb Baena auf den Sozialen Medien. Die Zeitungen „AS“ und „Marca“ berichteten, Real-Profi Federico Valverde habe Baena nach der Partie am Samstagabend auf dem Parkplatz des Bernabéu-Stadions einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Weder Valverde direkt noch Real äußerten sich offiziell zu den Vorwürfen.


Valverdes Umfeld erklärte in einem Statement, aus dem die Zeitung „Marca“ zitierte, Baena habe sich in zurückliegenden Partien mehrfach provozierend gegenüber Valverde geäußert. „Fede hat nie Probleme mit irgendjemandem. In diesem Fall ging es um etwas sehr Ernstes, das schon länger zurückliegt“, zitierte das Blatt. Der Radiosender „Cadena Ser“ berichtete unter Berufung auf das Umfeld des Real-Spielers, Baena habe Valverde zuvor beleidigt und sich unter anderem über dessen jüngst geborenen zweiten Sohn lustig gemacht. Baena wies das zurück. „Es ist völlig unwahr, dass ich das gesagt habe“, sagte er.


Valverde (weiß) und Baena (gelb) im Zeikampf. © APA/afp / PIERRE-PHILIPPE MARCOU


Den Berichten zufolge gab es zahlreiche Augenzeugen für den Vorfall. Der 24 Jahre alte Valverde soll demnach in der Nähe des Mannschaftsbusses der Gäste auf Baena gewartet haben. Für einen solchen Angriff könnte der Uruguayer für drei bis zwölf Spiele gesperrt werden. Medien berichteten allerdings, Baena und Villarreal hätten nicht vor, Anzeige beim spanischen Verband RFEF zu erstatten. In diesem Fall könne das Disziplinarkomitee des RFEF wohl nichts unternehmen.

Die Königlichen haben nach der Niederlage weiter einen Rückstand von zwölf Punkten auf den FC Barcelona, der seinen Vorsprung am Montag im Heimspiel gegen den FC Girona weiter ausbauen kann.

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