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Marc-Andrè ter Stegen muss sich mit einem Disziplinarverfahren herumschlagen. © ANSA / ANDREU ESTEBAN

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Marc-Andrè ter Stegen muss sich mit einem Disziplinarverfahren herumschlagen. © ANSA / ANDREU ESTEBAN

Warum leitet Barca ein Verfahren gegen Ter Stegen ein?

Der FC Barcelona wird ein Disziplinarverfahren gegen den derzeit verletzten Marc-André ter Stegen einleiten.

Hintergrund der Maßnahme ist, dass der deutsche Teamtorhüter dem Club die Genehmigung verweigert, seinen Verletzungsbericht an die medizinische Kommission der Liga weiterzuleiten. Ein Sprecher des spanischen Fußball-Meisters bestätigte einen Bericht der Zeitung Mundo Deportivo.


Die medizinischen Daten des Spielers sind vertraulich und daher ist seine Zustimmung zur Weitergabe erforderlich. Ter Stegen war kürzlich erneut am Rücken operiert worden. Der Verein geht von einer Ausfallzeit von vier Monaten oder länger aus. In diesem Fall könnte Barça gemäß der in Spanien geltenden finanziellen Fair-Play-Regeln 80 Prozent des Gehalts des ausfallenden Spielers nutzen, um einen neuen Akteur registrieren zu lassen. Pikanterweise handelt es sich dabei um Joan García, den die Katalanen im Sommer als neue Nummer eins von Espanyol Barcelona verpflichtet hatten.

Ter Stegen hatte selbst in einem Social-Media-Post von einer Ausfallzeit von drei Monaten gesprochen und damit den finanziell schwer angeschlagenen Club verärgert. Der 33-jährige Torhüter spielt seit 2014 in Barcelona und besitzt noch einen gut dotierten Vertrag bis 2028.

Schlagwörter: Fussball Spanien Barcelona

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