a Italienpokal

Die beiden Südtiroler Simone Davi (2.v.l.) und Raphael Kofler (rechts) jubeln mit Daniele Casiraghi über den Ausgleichstreffer.

„Bin extrem stolz“: FCS-Trainer verteilt Sonderlob

Der FC Südtirol ist am Montagabend in der Coppa Italia an der Auftakthürde Sampdoria gescheitert. Trotzdem können die Weiß-Roten viel Positives mitnehmen. Das weiß auch Pierpaolo Bisoli.

Der FCS-Coach wirkte fast schon euphorisch, als er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel über seine Mannschaft sprach. „Ich habe nicht mehr zu sagen, als meinen Spielern zu danken. Ich bin extrem stolz auf sie. Im Marassi-Stadion vor 16.000 Fans mit so einer Persönlichkeit aufzutreten, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist richtig, dass Sampdoria eine junge Mannschaft hat. Aber diese haben wir heuer auch. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt“, sagte Bisoli nach der Elfmeter-Niederlage gegen Sampdoria.


Erfreulich aus Südtiroler Sicht war auch, dass drei heimische Spieler am Montagabend in der Startelf standen. Der Leiferer Simone Davi begann im linken Mittelfeld, rückte zur Pause eine Position nach hinten und stand über die gesamten 120 Minuten seinen Mann. Fabian Tait machte dies in gewohnter Manier.

Besonderes Debüt für Kofler

Und zu guter Letzt feierte Raphael Kofler sein Debüt für den FC Südtirol. Der 18-jährige Partschinser spielte 85 Minuten lang im zentralen Mittelfeld an der Seite von Tait – erst in einem 4-4-2 und später als halblinker Part eines Dreiermittelfelds.
„Wenn ein junger Spieler gut ist, muss er spielen.“ FCS-Coach Bisoli über Kofler

Kofler machte seine Sache ordentlich. Keine Selbstverständlichkeit. Immerhin gab er seine Feuertaufe in einem der bekanntesten Fußball-Tempel Italiens ab – und das gleich als Startelfspieler. Die Nervosität war ihm nicht wirklich anzumachen. Kofler machte zwar keine auffällige Partie, stopfte aber viele Löcher und behielt am Ball meist die Ruhe.

Raphael Kofler (am Ball) spielte zum ersten Mal für die Profi-Mannschaft des FC Südtirol. © Bordoni


Bereits vor dem Spiel hatte Bisoli auf der Abschluss-Pressekonferenz Koflers Einsatz angedeutet. „Wenn ein junger Spieler gut ist, muss er spielen. Aus meiner Sicht wird er eine gute Karriere haben. Ich bin mir sicher, dass Raphael nicht abheben wird. Er ist ein sehr bodenständiger und freundlicher Junge. Ich habe keine Angst, ihn reinzuwerfen.“

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