FCS im Freudentaumel: „Unglaubliche Emotionen“

Zwar dauert es noch ein Weilchen, aber die Vorfreude auf das Sechzehntel-Finale der Coppa Italia ist bei Paolo Zanetti groß. Der Grund: Torino, am 5. Dezember der nächste Gegner der Weiß-Roten, ist jener Klub, für den Zanetti die meisten Profispiele absolviert hat. 76-mal lief der ehemalige Abräumer im Trikot der Turiner auf – darunter 43-mal in der Serie A. Jetzt kommt es im Italienpokal zum überraschenden Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.

Überraschend deswegen, weil mit einem Weiterkommen des FC Südtirol kaum jemand gerechnet hatte. Bereits der Sieg gegen Zweitligist Venezia war ein kleines Fußballwunder. Dass danach auch noch Frosinone daran glauben muss, ist eine Sensation. Für den Serie-A-Aufsteiger ist der Saisonstart hingegen ordentlich in die Hose gegangen. Das weiß auch Trainer Moreno Longo: &bdquo;Ich bin überrascht, dass wir so schwach aufgetreten sind. Wie haben eine total neue Mannschaft, im Sommer gab es eine Kader-Revolution. Jetzt müssen wir hart arbeiten, denn die Serie A hat ein anderes Niveau als der FC Südtirol.“ Fink lobt Trainer Zanetti: &bdquo;Er ist gewaltig“ Warum es gegen Frosinone zum großen Coup gereicht hat, ist für FCS-Kapitän Hannes Fink klar: &bdquo;Unser Trainer ist gewaltig. Er stellt uns immer perfekt auf jeden Gegner sein.“ Was wie ein Lobgesang im Freudentaumel nach einem starken Match klingt, ist allerdings nicht aus der Luft gegriffen. Schon im letzten Jahr zeigte Zanetti, dass er jeden FCS-Gegner genau studiert und sich an die Gegebenheiten anpassen kann. Zudem folgt die Mannschaft ihrem Trainer blind und setzt das um, was er von ihr fordert. &bdquo;Er will das wir flach von hinten herausspielen und mutig sind“, sagt Fink.

Auch Zanetti selbst sieht den Schlüssel zum Erfolg in der harten Arbeit: &bdquo;Ich habe klare Ideen und die Mannschaft setzt sie perfekt um. Sie folgen mir und glauben an unser System und unsere Art.“ Dass Frosinone in Normalform über dem FCS steht, weiß aber auch Zanetti: &bdquo;Sie haben noch nicht den optimalen Rhythmus gefunden und das hat uns geholfen. Trotzdem ist es nicht alltäglich, dass ein Serie-C-Verein gegen eine Mannschaft aus der Serie A gewinnt. Es sind unglaubliche Emotionen.“

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FCS im Freudentaumel: „Unglaubliche Emotionen“

Nach dem überraschenden Einzug in die 4. Runde des Italienpokals schwebt der FC Südtirol auf Wolke 7. Während Kapitän Hannes Fink seinen Trainer überschwänglich lobt, freut sich dieser schon auf die nächste Aufgabe.

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