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Der FC Südtirol bestreitet am Samstag sein erstes Pflichtspiel. © FC Südtirol

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Der FC Südtirol bestreitet am Samstag sein erstes Pflichtspiel. © FC Südtirol

Meilenstein und Sehnsucht: Der FCS startet in den Pokal

Der FC Südtirol bekommt es am Samstag in der ersten Runde der Coppa Italia mit Erstligist Como zu tun. Dabei gibt es einen Meilenstein zu feiern – und eine Sehnsucht zu stillen.

Die Vorbereitung ist abgeschlossen, für den FC Südtirol beginnt nun der Alltag der Pflichtspiele. Und gleich die erste Partie verspricht sowohl Prestige als auch Glamour. Im Rahmen der ersten Runde des Italienpokals gastieren die Weißroten auswärts bei Como im Stadio Sinigaglia (ab 18.30 Uhr). Die Lariani gelten im italienischen Fußball als Aufsteiger par excellence, unter Startrainer Cesc Fàbregas feierte der Klub in der vergangenen Saison nach knapp zwei Jahrzehnten eine eindrucksvolle Rückkehr in die Serie A. In der Rückrunde holte Como 31 Punkte und war damit die siebtbeste Mannschaft der zweiten Saisonhälfte, in der Endabrechnung reichte es für 49 Zähler und Platz zehn in der Tabelle.


Nun kommt es in der Coppa Italia zum Aufeinandertreffen mit dem FC Südtirol. Die Rollen sind klar verteilt, auch aufgrund der finanziellen Verhältnisse: Allein in diesem Sommer investierte Como über 100 Millionen Euro in den Kader und holte unter anderem Spieler wie Jesús Rodríguez, Máximo Perrone und Álvaro Morata an Bord. Doch der Pokal war auch für den Super-Aufsteiger in der jüngeren Vergangenheit kein gutes Pflaster.

FCS und Como kämpfen gegen den Fluch

Sowohl der FC Südtirol als auch Como warten seit einigen Jahren auf den Sprung in die nächste Runde. Dem FCS war dies zuletzt in der Saison 2020/21 gelungen, als in Runde zwei gegen Salernitana Schluss war (0:3). Der Gegner am Samstag muss hingegen weiter zurückblicken: Letztmals über die Auftaktrunde hinaus ging es für Como in der Spielzeit 2016/17.

Fabian Tait und Co. peilen den Pokal-Coup an. © FC Südtirol

Fabian Tait und Co. peilen den Pokal-Coup an. © FC Südtirol


Hoffnung auf ein Ende dieser Durststrecke seitens der Weißroten gibt ein Blick in die Geschichte, ein Duell mit einem Erstligisten muss nämlich nicht automatisch Endstation sein. In der Saison 2018/19 setzte sich Südtirol nämlich in der 2. Runde mit 2:0 gegen Frosinone durch – der bis dato einzige Pokalsieg über einen Klub aus der Serie A. Kann der FCS dieses Wunder wiederholen? Die zurückliegende Pokal-Saison macht dahingehend übrigens ebenso Mut, immerhin scheiterten Fabian Tait und Co. damals erst im Elfmeterschießen an Erstligist Monza (8:9).

Castori mit Meilenstein – Veseli fehlt

Bei dieser Herkulesaufgabe kann Südtirol auf jede Menge Erfahrung setzen. Dafür sorgt allein schon der Trainer. Am Samstag feiert Coach Fabrizio Castori nämlich einen außergewöhnlichen Meilenstein in seiner Karriere: Es wird sein 600. Pflichtspiel als Trainer einer Zweitligamannschaft sein. Mit Blick auf seine Mannschaft kann Castori aus dem Vollen schöpfen. Im Duell mit Como muss der Übungsleiter lediglich auf Frederic Veseli verzichten, der sich im Testspiel gegen Hellas Verona eine Muskelverletzung leichten Grades am rechten Oberschenkel zugezogen hat.

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