a Italienpokal

Lautaro Martinez ist mit Inter ausgeschieden. © ANSA / MATTEO BAZZI

Spektakuläres Aus: Inter muss den Pokal abschreiben

Das ist eine faustdicke Überraschung: Inter ist im Achtelfinale der Coppa Italia ausgeschieden! Zum Mailänder Schreck wurde das einstige Bayern-Talent Joshua Zirkzee – und das, obwohl der Bologna-Stürmer gar nicht traf.

In den vergangenen beiden Saisonen hat Inter jeweils die Coppa Italia gewonnen. Ein drittes Mal wird es nicht geben. Die Mailänder sind am Mittwochabend überraschend gegen Bologna ausgeschieden. Nach Verlängerung mussten sich die Nerazzurri mit 1:2 geschlagen geben. Der Bologna-Sieg trägt dabei die Handschrift von Joshua Zirkzee, der im Spielberichtsbogen zwar nicht als Torschütze aufscheint, an diesem Abend aber doch für magische Momente sorgte.


Zirkzee wurde kurz vor Beginn der Verlängerung eingewechselt und musste mitansehen, wie Carlos Augusto Inter in der Overtime mit 1:0 in Führung brachte. Dann begann die große Show des 22-jährigen Niederländers. Einen zu lang geratenen Eckball spielte er von der Grundlinie aus im Ibrahimovic-Stil mit der Hacke (!) zurück in den Fünf-Meter-Raum, wo Beukema das 1:1 erzielte (112.). Dann vernaschte Zirkzee im Mittelfeld einen Gegner und schickte Ndoye mit einem Traumpass alleine vors Tor – und schon stand es 2:1 für Bologna (116.). Daran sollte sich bis zum Schluss nichts mehr ändern.



Zirkzee spielte als Teenager für den FC Bayern, galt dort jedoch als ewiges Talent und wurde deshalb abgegeben. Mittlerweile ist der Stürmer in der Serie A angekommen, wo er heuer in 16 Spielen schon sieben Mal zugelangt hat. Jetzt folgte die Pokal-Show gegen Inter. Den Mailändern tut diese Niederlage besonders weh: In der regulären Spielzeit hatte Lautaro Martinez beim Stand von 0:0 nämlich einen Elfmeter vergeben.

Milan (gegen Cagliari) und Juventus (gegen Salernitana) müssen ihre Achtelfinalspiele noch bestreiten, diese gehen allerdings erst Anfang Jänner über die Bühne.

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