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Kapitän Lautaro Martínez  ließ seinen Frust freien Lauf. © APA / BUDA MENDES

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Kapitän Lautaro Martínez ließ seinen Frust freien Lauf. © APA / BUDA MENDES

„Bitte geht“: Bei Inter hängt der Haussegen schief

Nach dem überraschenden Ausscheiden von Inter im Achtelfinale der Klub-WM hat sich Kapitän Lautaro Martínez enttäuscht und scharfzüngig gegenüber seinen Teamkollegen geäußert. Doch wer war damit gemeint?

Die Nerazzurri verloren am Montag mit 0:2 gegen Fluminense und verpassten damit den Einzug ins Viertelfinale. Martínez kritisierte die mangelnde Einstellung und Mentalität vieler Spieler und forderte Konsequenzen: „Ich möchte um die großen Titel kämpfen. Wer bleiben will, kann bleiben. Wer nicht bleiben will, kann gehen. Wir brauchen Spieler, die hier sein wollen. Wir tragen ein wichtiges Trikot. Wir brauchen eine Mentalität auf höchstem Niveau – oder bitte geht.“


Diese Aussagen spiegeln die Frustration des 27-jährigen Argentiniers wider, der bereits nach der 0:5-Niederlage im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain von einer „langen und anstrengenden Saison“ sprach und sich bei den Fans entschuldigte.

„Wir brauchen eine Mentalität auf höchstem Niveau. Wer nicht hier sein will, soll gehen.“ Lautaro Martinez

Besonders brisant: Laut italienischen Medienberichten richteten sich seine Worte offenbar direkt an Hakan Calhanoglu, dessen Zukunft bei Inter derzeit unklar ist. Inter-Präsident Beppe Marotta bestätigte, dass die Kritik an den türkischen Mittelfeldspieler gerichtet war und kündigte Gespräche über dessen Zukunft an. Calhanoglu, der vor vier Jahren von Stadtrivale Milan zu Inter wechselte, wird angeblich von Galatasaray Istanbul geködert.

Hakan Calhanoglu liebäugelt mit einem Wechsel. © APA/afp / PIERO CRUCIATTI

Hakan Calhanoglu liebäugelt mit einem Wechsel. © APA/afp / PIERO CRUCIATTI


Martínez betonte zudem, dass Inter in der kommenden Saison mit einer „Top-Mentalität“ in die Serie A starten müsse, um wieder um Titel zu kämpfen. Der Saisonauftakt gegen Torino im August wird dabei als erste Bewährungsprobe für die Mannschaft und das neue Trainerteam unter Cristian Chivu gelten.

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