
Mats Hummels wurde von Roma-Trainer Claudio Ranieri (l.) ein letztes Mal eingesetzt. © APA/afp / ANDER GILLENEA
Mit Drei-Minuten-Auftritt: Hummels beendet Karriere
Für etwa drei Minuten durfte Mats Hummels noch einmal für die Roma auf die große Fußballbühne, dann war die Karriere des Weltmeisters von 2014 endgültig dabei.
26. Mai 2025
Von: dpa
Nach seinem Kurzeinsatz beim 2:0 gegen den FC Turin wurde der 36-Jährige feierlich verabschiedet. Siebenmal wirbelten die Teamkollegen den früheren Innenverteidiger von Borussia Dortmund in die Luft.
Hummels war seit September 2024 bei der AS Roma unter Vertrag, nachdem er zum Saisonende beim BVB ausgeschieden war. In der ewigen Stadt saß der Deutsche zunächst vorwiegend auf der Bank, um dann zwischenzeitlich zum Leistungsträger aufzusteigen und die Saison schließlich wieder auf der Ersatzbank zu beenden. Auch bei seinem Abschied blieben dem ehemaligen Nationalspieler nur wenige Aktionen in der Nachspielzeit. Zuvor hatte Hummels seit Anfang April nicht mehr für die Roma auf dem Platz gestanden.
Mats Hummels ließ seine Karriere in Rom ausklingen. © ANSA / TELENEWS
Für die ging es im Fernduell mit Juventus Turin noch um die Qualifikation für die Champions League. Da Juventus mit 3:2 gegen Venezia gewann, reichte es für den italienischen Hauptstadt-Klub aber am Ende nur zu Platz fünf – und damit nicht für die Königsklasse (SportNews berichtete). Die Meisterschaft hatte sich der SSC Neapel vor Inter Mailand gesichert.
Große Erfolge mit Bayern und Dortmund
Hummels wurde mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund insgesamt fünfmal deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger. Der Innenverteidiger war dabei Leistungsträger der erfolgreichen BVB-Mannschaft unter Trainer Jürgen Klopp, die 2011 und 2012 die Meisterschaft gewann und 2012 auch den DFB-Pokal holte.Im Sommer 2014 kürte sich Mats Hummels mit Deutschland zum Weltmeister. © APA/epa / ANDREAS GEBERT
Seinen größten Erfolg im DFB-Team feierte der langjährige Nationalspieler 2014 mit dem Gewinn des Weltmeistertitels in Brasilien. Dabei köpfte er im Viertelfinale gegen Frankreich das 1:0-Siegtor, zuvor hatte er bereits beim 4:0-Auftakterfolg gegen Portugal per Kopf zum 2:0 getroffen. In 78 Länderspielen erzielte er fünf Tore.
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